10.Jumada al-Ula 1436
Šayḫ Muḥammad bin ʿabd al-Wahhāb sagte:
„Ich sah Menschen, mit ihren Maṣāḥif in der Moschee am sitzen, während sie rezitierten und weinten. Jedoch geboten sie nicht das Gute, wenn es ihnen kundig wurde und verhinderten nicht das Schlechte, wenn es ihnen kundig wurde. Ich sah Menschen, die nah an ihnen saßen und sagten: ‘Dies sind die Quellen des Nutzen.’ worauf ich sagte: ‘Dies sind die Quellen der Schande.’ Jemand hörte mich und sagte mir: ‘Du kannst nicht sagen, dass dies die Quellen der Schande sind!’ worauf ich ihm entgegnete: ‘Du bist blind und stumm.’“
Und dies wird von einer Aussage der Salaf unterstützt, wie sie sagten:
„Derjenige, der über die Wahrheit still ist, ist ein stiller Teufel, während derjenige, der Lügen spricht, ein sprechender Teufel ist.“
„So, wenn derjenige, der ein Kompromiss eingeht, indem er still bleibt darüber im Klaren wäre, dass er von den am meisten gehassten Leuten bei Allāh ist, selbst wenn er denken würde, dass es etwas gutes ist, so würde er öffentlich sprechen. Und wenn derjenige, der die Anerkennung und das Gefallen der Menschen sucht darüber im Klaren wäre, dass dadurch, dass er nicht gegen das Übel jener sprach, die in großen Sünden fielen, mit Allāh besser sind als er, selbst wenn er annimmt, religiös zu sein, so würde er seine Kompromisse bereuen und ihnen den Rücken kehren. Und wenn derjenige, der mit seiner Zunge geizig ist, öffentlich Den Befehl Allāhs zu verkünden darüber im Klaren wäre, dass er ein stiller Teufel ist, selbst wenn er fastet, betet und ein Asket ist, würde er alles tun, um nicht dem Satan zu ähneln.“
[الدرر السنية ٨\٧٥-٧٩]