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Der Islam begann als etwas Fremdes und wird als etwas Fremdes wiederkommen. Das Paradies ist für die Fremden.“ Seine Gefährten (ra) fragten daraufhin: „Wer sind die Fremden, oh Rasulul-ALLAH?“ Er (sws) antwortete: „Diejenigen die das Böse verbieten, wenn die anderen verdorben sind.“ (Musnad al-Imaam Ahmad)

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Die Liebe der Gelehrten zu Bagdad



Yunus bin ‘Abd Al A’la as-Sadfi erzählt, dass ash-Shafi’i ihm gesagt hat: „Hast du jemals Badad gesehen?“ Er antwortete: „Nein,“ So sagte ash-Shafi’i: „Dann hast du die Welt nicht gesehn.“

ash-Shafi’i sagte ebenfalls: „Ich habe niemals ein Land betreten, ohne dass ich mich als Fremden empfand, außer Bagdad. Wannimmer ich Bagdad betreten habe, empfand ich es als meine Heimat.“

Einige von ihnen sagten: „Die ganze Welt ist eine Wildniss und Bagdad ist zivilisiert.“

Ibn ‘Alyah sagte: „Ich sah nie jemanden intelligenter im lernen des Hadith, als die Leute von Bagdad und keinen freundlicher als sie.“

Ibn Mujahid sagte: „Ich sah Abu ‘Amr ibn Al ‘Ala in einem Traum und ich frage ihn: „Was hat Allah mit dir gemacht?“ Er antwortete: Es genügt das: Wer auch immer in Bagdad bleibt und von Ahlu Sunna wal Jama’a ist und dann stirbt, wird von einem Paradies in das andere gelangen.“

Abu Bakr ibn ‘Ayyash sagte: „Islam ist in Bagdad und es ist wie ein Jäger der Leute jagt und wer auch immer Bagdad nicht gesehen hat, hat die Welt nicht gesehn.“

Abu Mu’awiyah sagte: „Bagdad ist der Aufenthaltsort dieser Welt und der nächsten.“

Einige von ihnen sagten: „Von den besten Dingen als Muslim ist es, das Freitagsgebet in Bagdad zu beten, dass Nachtgebet in Makkah und das ‘Idgebet in Tarsus.“

al-Khatib al-Baghdadi sagte: „Wer auch immer das Freitagsgebet in Madinat as-Salam (Stadt des Friedens – der Name wurde Bagdad gegeben von Abu Ja’far al-Mansur) dessen Liebe zum Islam wird sich in seinem Herzen vermehren, weil einige unserer Gelehrte zu sagen pflegten, dass Freitag in Bagdad wie ‘Id in einem anderen Land ist.“

Einige von ihnen pflegten zu sagen: „Ich war mir sicher das Freitagsgebet in der Moschee von Al Mansur zu verichten, aber mir wurde eine Arbeit angeboten, welche mich von dem Gebet in dieser Moschee verhinderte. So sah ich einen Traum, indem zu mir gesagt wurde: „Du verpasst ein Gebet in der Moschee der Stadt (Bagdad), während jeden Freitag 70 Awliya’ von Allah in ihr beten?““

Ein andere sagte: „Ich beabsichtigte von Bagdad in eine andere Stadt zu ziehen. So hatte ich einen Traum, indem jemand zu mir sagte: „Willst du von einem Land wegziehen, in dem sich 10. 000 Awliya von Allah befinden?““

Andere sagten: „Ich sah eine Vision, wie als ob 2 Engel nach Bagdad kamen. Einer von ihnen sagte zum anderen: „Entwurzel es, so wie es die Strafe verdient hat.“ So sagte der andere Engel: „Wie kann ich ein Land entwurzeln indem der ganze Quran 5000 mal in jeder Nacht abgeschlossen wird?“

Sa’id ibn ‘Abd Al ‘Aziz bin Sulayman bin Musa sagte: „Wenn ein Mann das Wissen des Hijaz hätte, das Benehmen des Iraks und das Gebet des Shams, wär er eine vollkommene Person.“

Zubaydah sagte zu Mansir an-Nimri: „Trage mir einige Gedichte vor, die mich dazu bringen Bagdad zu lieben.“ So sagte er:

Was kann ich über Bagdad sagen, mit seinen süßen Pflanzen und seinen religiösen und weltlichen Erfüllung?

Es bringt Leben zu dem Kranken, wenn er seine leichten Winde riecht und er zwischen den Ästen seiner süßduftenden Pflanzen läuft..

So gab sie ihm dafür 1000 Dinars.





Al-Khaatib sagte: „Ich las in dem Buch von Tahir ibn Mudhaffar bin Tahir al-Khazin einige Gedichte in seiner Handschrift:

Es ist das schöne Land ausschließlich für seine Einwohner Dinge hat, welche niergendwo zusammen in einem anderen Land gefunden werden können.

Eine sanfte Brise welche ausgeglichen und gesund ist und Wasser, welches süßer als Wein schmeckt

und sein Tigris hat 2 Ufer, welches für uns zerlegt wurde mit einer Krone für Krone und Palast für Palast

Du siehst es als Musk und sein Wasser wie Silber und die Steine an den Ufern sind wie Rubinen und Perlen

Und Al Khaatib brachte mehr Gedichte und was wir erwähnten reicht aus.



Der Bau der Stadt Bagdad wurde 146 nach Hijra vollendet und einige sagen, dass es 148 nach Hijra vollendet wurde. Es wurde ebenfalls gesagt, dass die Schützengräben und Mauern 147 n. H abgeschlossen wurden und al-Mansur verharrte im Bauen und Verbessern bis das letzte was er baute das Palast Ewigkeit (Qasr al-Khuld) war. Er dachte, dass er für immer im Palast leben würde, oder dass es für immer bleiben wird, ohne zerstört zu werden. Allerdings, als es fertig gebaut wurde, starb er und Bagdad wurde mehrere Male zerstört, wie wir zeigen werden..“




[‘al-Bidayah wan-Nihayah’; 9/460]



Jeder Atemzug ist ein kostbares Juwel

Abu Hamid al-Ghazali sagt in seinem Ihya Uloom Ad Din:


“Das Leben ist nichts anderes als eine Anhäufung von vielen Atemzügen. So ist jeder Atemzug ein wertvoller Diamant, welcher mit nichts auf der Welt gekauft werden kann. Es ist ein unbezahlbarer Diamant, welcher keinen Ersatz hat an Kostbarkeit. So sollte so ein unbezahlbarer Atemzug, nicht nutzlos in Bewegungen und Reden, in Sorgen und Freude verbracht werden. Es zu zerstören ist eine umwerbende Zerstörung. Ein kluger Mensch, kann das nicht verlieren.



Wenn ein Mann in der Dämmerung aufsteht, sollte er mit sich ein Abkommen abschließen, wie ein Geschäftsmann mit seinem Partner einen Vertrag schließt. In diesem Moment sollte er sich an sein Inneres wenden und sagen: “Oh mein Inneres, dir wurde kein wertvollerer Besitz gegeben als das Leben. Wenn es enden wird, wird das Naturgesetz enden und es wird Verzweiflung kommen, welches nach dem Gewinn suchen wird.

Heute ist ein Neuer Tag. Allah hat dir Zeit gegeben, dass heißt Er hat deinen Tod hinausgeschoben. Er hat dir ein unzähliges Geschenk gegeben. Denke daran, dass du bereits tot sein könntest, so verschwende keine Zeit.

Jeder Atemzug ist ein kostbares Juwel!

Man hat für jeden Tag 24 Schätze bekommen, welche in 24 Stunden untergebracht sind. Fülle sie dieses mal, dann wirst du sie gefüllt sehen mit guten Taten im Jenseits. Wenn sie nicht gefüllt sind mit guten Taten, werden sie gefüllt sein mit einer starken Dunkelheit, aus der ein übler Geruch kommen wird und sich auf jeden in der Umgebung entfalten wird. Ein andere Schatz wird ihm weder Freude, noch Sorge geben. Das ist eine Stunde, in der er schlief, oder in der er nachlässig war, oder in der er beschäftigt war mit irgendeiner Arbeit dieser Welt. Er füllt sich bekümmert für seine Leere.”
10 Aussagen der Salaf über das Lieben und Hassen für Allah

Diese Aussagen wurden in al-Ghazaalis “Ihya ‘Ulum ad Din” (2/195) gesammelt:


1. ‘Umar ibn al-Khattab sagte: “Wenn einer mit Liebe seines Bruders gesegnet wurde, sollte er sich daran festklammern, so fest wie es nur geht, weil es sehr selten ist, dass jemand damit gesegnet wird.”


2. ‘Umar sagte ebenfalls: “Keinem wurde etwas besseres gegeben, nach seinem Islam, als ein rechtsschaffener Freund.”

3. ‘Ali ibn Abi Talib sagte: “Hüte deine Brüder, wie als ob sie dein Essen für diese Welt und die nächste wären. Hast du etwa nicht die Aussage der Höllenbewohner gehört: ” ..und nun haben wir weder Fürsprecher, noch einen treuen Freund neben.”(26:100-101)?

4. ‘Abdullah ibn ‘Umar sagte: “Bei Allah, wenn ich den ganzen Tag fasten würde, ohne zu essen, die ganze Nacht beten würde, ohne zu schlafen, mein ganzes Vermögen auf Allahs Weg ausgeben würde und sterben würde, an dem Tag an dem ich sterbe und ich hatte keine Liebe in meinem Herzen, für diejenigen die Allah gehorchen und kein Hass gegen diejenigen die ungehorsam gegenüber Allah sind, nichts von alledem würde mir nützen.”

5. ‘Abdullah ibn Mas’ud sagte: “Wenn ein Mann 70 Jahre, Allah anbetend, zwischen der jemenitischen Ecke und dem Maqaam Ibrahim, würde er am Tag des Gerichts mit denen auferstehen, die er geliebt hat.

6. Ibn as-Sammak sagte auf seinem Totenbett: “Oh Allah” Du weißt, gleich ob ich Dir ungehorsam war, habe ich diejenigen geliebt die dir gehorsam waren. So mache das diese Sache ein Mittel dazu wird, Dir näher zu kommen.”

7. Mujahid sagte: “Wenn diejenigen die einander für Allah lieben, sich anlächeln, fallen ihre Sünden von ihnen ab, wie vor dem Winter die Blätter von den Bäumen fallen.”




8. al-Ghazaali sagt als Kommentar zu dem Hadith des Propheten (‘alaihi salatu wa salam): “Die stärkste Bindung des Glaubens, ist die Liebe und der Hass für Allah.” : “Wegen diesem Hadith, ist es ein Muss, dass eine Person Leute hat die er für Allah hasst, genauso wie er Freunde und Brüder hat, die er liebt für Allah.”

9. Abu Hurayrah sagte: “Der Diener wird zwischen die Hände Allahs gebracht, am Tag der Abrechnung und Allah wird zu ihm sagen: “Hast du einen meiner Awliya geliebt, sodass ich dich mit ihm zusammenführen kann?”

10. al-Hasan al-Basri sagte: “Hart gegen einen Faasiq zu sein, bringt dich näher zu Allah dem Erhabenen
Beneide keinen der nicht für seine Sache verletzt wurde


„al Harith ibn Miskin trat bei Imam Ahmad ibn Hanbal ein, während der gefoltert wurde und überliefert: „Yusuf bin ‘Umar bin Yazid erzählten mir, dass Malik ibn Anas sagte: „Az-Zuhri wurde rumgeschleift und ausgepeitscht.“ Imam Malik sagte auch: „Sa’id ibn al-Musayyib wurde mit einer Peitsche geschlagen und seine Haare und Bart wurden ihm wegrasiert und Abu az-Zinad wurde mit einer Peitsche geschlagen und genauso Muhammad bin al-Munkadir.“

Und ‘Umar ibn ‘Abd al ‘Aziz sagte: „Beneide keinen der nicht für seine Sache verletzt wurde (d.h. Islam).“

So wurde Imam Ahmad zufrieden wegen den Überlieferungen von al-Harith.“

[‘Manaqib al-Imam Ahmad’; Seite. 321]

Und die Leute werden immernoch auf die Probe gestellt für Allah und sie sind geduldig. Zum Beispiel wurden die Propheten getötet, und die rechtschaffenen Leute unter den vergangenen Völkern wurden getötet und verbrannt. Einem von ihnen wurde sogar sein Fleisch mit einem Eisenkamm von seinem Körper getrennt, trotzdem verharrte er auf seine Religion.

Der Gesandte Allahs wurde vergiftet, genau so Abu Bakr. ‘Umar, ‘Uthman und ‘Ali wurden alle getötet. Al-Hassan wurde vergiftet und al-Husain wurde getötet. ‘Abdullah ibn az-Zubair, ad-Dahhak ibn Qays und Nu’man ibn Bashir wurden ebenfalls getötet und Khubayb ibn ‘Udayy wurde gekreuzigt.

Al-Hajjaj tötete ‘Abd ar-Rahman bin Abi Layla, ‘Abd ar-Rahman bin Ghalib al-Hidani, Sa’id bin Jubayr, Abu al-Bukhtari at-Ta’i, Kumayl bin Ziyad, und kreuzigte Mahan al-Hanafi. Er kreuzigte auch ‘Abdullah ibn az-Zubair.

Al-Wathiq tötete Ahmad ibn Nasr al-Khuza’i und kreuzigte ihn.

Und von den großen Gelehrten die verfolgt wurden waren: ‘Abd ar-Rahman ibn Abi Layla, er wurde von al-Hajjaj mit über 400 Peitschenhieben geschlagen, als al-Hajjaj ihn letzendlich tötete.

Abu az-Zinad wurde von Banu Umayyah ausgepeitscht und Abu ‘Amr bin al-‘Ala’ wurde von Banu Umayyah mit über 500 Peitschenhieben geschlagen und Rabi’a ar-Ra’i wurde ebenfalls ausgepeitscht von Banu Umayyah.

‘Atiyyah al-‘Awfi und Yazid ad-Dabiyy wurden beide von al-Hajjaj mit über 400 Peitschenhieben geschlagen.

Thabit al-Binani wurde von al-Jarud ausgepeitscht und ‘Abdullah bin ‘Awn wurde über 700x von Bilal ibn Abi Bardah ausgepeitscht.

al-Imam Malik ibn Anas wurde von al-Mansur mit 70 Peitschenhieben geschlagen und Abu as-Sawwar al-‘adawi und ‘Uqbah bin ‘Abd al-Ghafir wurden ebenfalls mehrmals ausgepeitscht.“

[‘Manaqib al-Imam Ahmad’; Seite 322]

Shabat (einer von Imam Ahmads Folterer, der später Tauba machte) sagte:

„Ich peitschte Ahmad ibn Hanbal über 80x aus. Würde ich einen Elefanten mit diesen Schlägen treffen, wäre es zusammengebrochen.

[‘Manaqib al-Imam Ahmad’; Seite 157]
Ibn Taymiyyas Verhalten beim Eintritt ins Gefängnis



Es wurde berichtet, dass als Ibn Taymiyya von den Regierungsbeauftragten in das Gefängnis von Alexandria gebracht wurde sah ein Zuschauer ihn und sagte: „Mein Meister, das ist die Zeit der Geduld.“



Ibn Taymiyya schaute ihn an und antwortete ihm: „Vielmehr ist es die Zeit dankbar zu sein. Bei Allah, so eine Freude und Zufriedenheit kommt von meinem Herz in diesem Moment, sodass wenn es aufgeteilt wird zwischen den Leuten von Shaam und Ägypten, etwas übrig bleiben würde und wenn ich dieses Maß in Gold hätte und es verteilen würde, wäre es nur ein Zehntel von dem Segen welches ich spüre.



Später, am Montag den 6. Sha’ban im Jahre 726 nach Hijra, wurde er wieder verhaftet auf Anordnung des Herrschers in das Citadel Gefängnis in Damaskus gebracht. Als er es hörte sagte er: „Ich habe darauf gewartet und es beinhaltet ein großen Nutzen.“ Als er dann im Gefängnis war sagte er: „Wenn dieses Gefängnis für Gold eingetauscht worden wäre, bin ich der Meinung, dass dies nicht den Segen in dem ich bin und das Gute welches es mir brachte, erstatten kann.“



Als er in in die Zelle des Citadel Gefängnis in Damaskus eintrat und die Wände betrachtete rezitierte er den Vers: „Dann wird zwischen ihnen eine Mauer mit einem Tor darin errichtet werden. Innerhalb davon befindet sich die Barmherzigkeit und außerhalb davon die Strafe.“(al-Hadid 57:13)



[Siehe Ibn ‘Abd al-Hadis ‘al-‘Uqud ad-Durriyyah’; Seite. 177-178, 365, und Seite 44 von Ibn al-Qayyims ‘al-Wabil as-Sayyib’]


Tagesablauf von Sheikh al Islam Ibn Taymiyya r.


Imam Al Bazzar schrieb einen langen, aus erster Hand, Bericht über das Leben von Ibn Taymiyya, der sein Freund und Gefährte war. Das Buch heißt „al A’lam al-‘Aliyya fi Manaqib Ibn Taymiyya“ (wird inshaalah bald in deutscher Sprache erscheinen unter dem Titel „Die vornehmen Tugenden von Ibn Taymiyya“) und dieser ist ein kleiner Ausschnitt aus dem Buch:



Während der Nacht, trennte er sich von jeden und zog sich zurück zu seinem Herren, indem er ständig und fortlaufen den Quran rezitierte und er wiederholte die verschiedenen Arten der täglichen und nächtlichen Gottesdienste.



Als die Nacht vorbei war, schloss er sich wieder den Leuten an, für das Fajr Gebet. Er betete das freiwillige Gebet bevor er sie traf. Er begann das Gebet und dein Herz will fliegen nur wegen der Art in der er Takbirat al-Ihram (sagen von Allahu Akbar am Anfang des Gebets) sagte. Wenn er das Gebet begann, fingen seine Glieder an zu zittern. Sie bewegten sich nach links und rechts. Wenn er rezitierte zog er die Verse lang, wie es authentisch berichtet wurde bezüglich der Rezitation des Gesandten Allahs salla lahu ‘alaihi wa salam. Sein Bücken und seine Niederwerfung, genau so wie das aufstehen von ihnen, sind von den komplettesten, nach den Berichten über die obligatorischen Gebete.


Und er erleichterte das Sitzen bei dem ersten Tashahud und er sagte den ersten Taslim laut, sodass alle die anwesend waren es hören konnten.



Ich kam dazu zu wissen, dass es seine Angewohnheit war, dass niemand ihn nach dem Morgengebet ansprach außer es war ein Notfall. Er verblieb die ganze Zeit in Dhikr. Einige male ließ er diejenigen die neben ihm saßen seinen Dhikr hören, währenddessen schaute er die ganze Zeit zum Himmel. Er verblieb in dieser Lage bis die Sonne aufging und die Zeit in der es verboten ist zu beten, vorbei war.



Während meines Aufenthaltes mit ihm In Damaskus, verbrachte ich den Tag und Nacht mit ihm. Ich saß neben ihm und ich hörte wie er al-Fatiha rezitierte und wiederholte, immer und immer wieder und er verbrachte die ganze Zeit zwischen Fajr und Sonnenaufgang damit.



So habe ich mich gewundert, wieso er nur diese spezielle Sura aus dem Quran und die anderen nicht. Es wurde mir klar -und Allah weiß es am besten- dass seine Absicht darin bestand mit seiner Rezitation zwischen Ahadith die überliefer wurden und was zwischen den Gelehrten diskutiert wurde, ob die Adhkar die überliefert wurden Vorrang haben über die Rezitation des Qurans, oder andersherum, zu kombinieren. So sah er mit dem Wiederholen der al-Fatiha zwischen den 2 Meinungen kombinieren konnte und somit die Belohnung für beide Sachen bekommt. Dies war von seiner starken Logik und seiner Tiefe im Verständnis.



Danach betete er das Duhagebet und wenn er er ein Hadith an einem anderen Ort hören wollte , eilte er sich zu diesem Platz mit den Leuten mit denen er zu dieser Zeit zusammen war.




Es kam sehr selten vor, dass eine intelligente Person ihn sah und nicht kam und seine Hände küsste. Sogar der beschäftigste der Geschäftsmänner ließen ihre Beschäftigung um ihn zu grüßen und um seine Segenswünsche zu bekommen. Sheikh Al Islam hat jedem seinen Anteil an Zeit gegeben.




Wenn er etwas schlechtes auf den Straßen sah, arbeitete er dran es zu beseitigen und wenn er von einem Totengebet hörte, beeilte er sich um dabei sein zu können, oder er entschuldigte sich, wenn er es verpasste. Manchmal besuchte er die Gräber nachdem er fertig war mit dem Hadith hören und betete für die Toten.




Danach ging er in seine Moschee zurück, wo er Fragen der Leute beantwortete bis die Zeit des Dhuhr gekommen war. Er verbrachte den Rest des Tages in dieser Art.




Seine Klassen waren für alte Leute, junge Leute, für die Wohlhabenden, für die Armen, für die Sklaven, für die Männer und für die Frauen. Er appelierte zu jedem der an ihm vorbei lief von den Leuten und jeder fühlte, dass Ibn Taymiyya ihn besser behandelte als die anderen die anwesend ware.


Er betete dann das Maghrib-Gebet und betete dann soviel freiwillige Gebete wie Allah es möglich gemacht hat. Ich, oder jemand anderes, las ihm dann seine Schriften vor und wir profitierten dann von den verschiedenen Punkten und Anmerkungen. Wir taten dies bis wir ‘Isha gebetet haben, danach haben wir weiter gemacht mit dem Erforschen der verschiedenen Bereiche des Wissen. Wir taten dies, bis die meiste Zeit der Nacht vergangen ist. Während der ganzen Zeit – Tag und Nacht- Ibn Taymiyya erinnerte Allah die ganze Zeit. Er erwähnte seine Einzigkeit und suche seine Vergebung.



Er schaute auch die ganze Zeit zum Himmel und er hörte nicht auf es zu tun, wie als ob er auf etwas starren würde. Er tat dies während meines ganzen Aufenthalts mit ihm.

Subhanalah! Wie kurz diese Tage waren! Wenn sie nur länger wären! Bei Allah, seit diesem Tag, gab es keine andere Zeit in meinem Leben die mir lieber war, als die Zeit die ich mit Ibn Taymiyya verbracht habe und ich wurde nie in einem besseren Zustand gesehen, als in dem Zustand in dem ich in dieser Zeit war. Dies hat keinen anderen Grund als die Baraka mit dem Verbringen der Zeit mit Ibn Taymiyya möge Allah mit ihm barmherzig sein.



Jede Woche haben wir die Kranken besucht, vorallem die im Krankenhaus.



Mir wurde berichtet, von mehreren vertrauenswürdigen Personen, dass das ganze Leben vom Shaykh so ablief wie ich es geschildert habe. Welche Gottesdienste und Anstrengung ist besser als diese?

Allahs Strafen die im Hadith und Geschichtsbüchern erwähnt wurden


Erachtet nicht den Ruf des Gesandten unter euch als dem Ruf des einen oder anderen von euch gleichrangig. Allah kennt diejenigen unter euch, die sich hinwegstehlen, indem sie sich verstecken. So mögen sich die, die sich seinem Befehl widersetzen, (davor) hüten, daß sie nicht Drangsal befalle oder eine schmerzliche Strafe treffe.

(Surat An Nur; Aya 63)

Beispiele:

1. Ibn ‘Abbas überliefert, dass der Gesandte Allahs sagte: „Tretet nicht bei euren Frauen ein, wenn ihr von einer Reise in der Nacht zurückkehrt.“

Er überlieferte, dass der Gesandte Allahs einst mit einer Karawane bei Nacht zurückkehrte, woraufhin sich zwei Männer sich geheim rausgeschlichen haben und zu ihren Familien zurückkehrten , obwohl sie hörten, dass der Prophet salla lahu ‘alaihi wa salam es verboten hat. Daraufhin fanden beide Männer ihre Frauen mit anderen Männern zusammen.

[‘Sunan ad-Darimi‘ (444) und es ist authentisch]

2. Salamah bin al-Akwa’ berichtet:

„Ein Mann aß mit dem Gesandten Allahs und aß mit der linken Hand. Der Prophet sagte zu ihm: „Iss mit deiner rechten Hand.“ Der Mann sagte arrogant: „Ich kann nicht.“ Der Prophet sagte zu ihm: „Mögest du es nie wieder können.“ Der Mann war danach nie in der Lage seine rechte Hand zu seinem Mund zu heben.“

[‘Sahih Muslim‘; # 2021]

3. Abu Yahya as-Sagi überliefert:

„Wir liefen eins in den Straßen von Basrah zu einigen Gelehrten des Hadith. Ich lief dann etwas schneller und ein Mann unter den Leuten von Basrah kam zu uns und sagte in einer lächerlichen Art und Weise: „Hebe deine Füße höher, nicht das du die Flügel der Engel brichst (er machte sich lächerlich über den Hadith „..die Engel senken ihre Flügel für den der nach Wissen strebt..“). Seine Füße versteiften sich und er fiel hin.“

[an-Nawawi’s ‘Bustan al-‘Arifin‘; Seite. 92]

4. Muhammad bin Isma’il at-Taymi sagte:

„Ich las in eingen Überlieferungen, dass der Prophet sagte: „Wenn einer von euch vom Schlaf aufsteht, dann sollte er seine Hand in keinen Behälter tun, bis er seine Hände wäscht, da er nicht weiß wo seine Hand während dem Schlaf war.“ Ein Erneuerer sagte: „Ich weiß wo meine Hand während des Schlafs war, deswegen muss ich diesen Befehl nicht erfüllen.“ Daraufhin, am nächsten Morgen, war seine Hand, bis zu seinem Unterarm, in seinem Hintern eingeführt.“

[‘Bustan al-‘Arifin‘; p. 94]

5. Ibn Kathir berichtet, über die Autorität von Ibn Khalkan:

„Es wurde uns von einer vertrauenswürdigen Gruppe von Leuten berichtet die von Basrah nach Damaskus reisten, dass sie in einem Dorf waren, der Dir Abi Salama hieß und in diesem Dorf war ein Mann von den Beduinen, der sich über jeden lustig machte und unwissend war. Eines Tages, wurde der Siwak und seine Vorzüge erwähnt und er sagte: „Bei Allah, ich benutze den Siwak nur um meinen Hintern zu säubern.“

So Nahm er einen Siwak und schob in aus Spaß in sein Gesäß. In dieser Nacht und für die nächsten 9 Monate hatte er dann große Schmerzen. Er beklagte sich über Bauch und Gesäßschmerzen. Dann beklagte er sich über Wehen, wie die einer schwangeren Frau und plötzlich kam aus seinem Körper eine Kreatur raus mit dem Körper einer Ratte, den Kopf eines Fisches, mit vier Pfoten, und einem Schwanz mit der Länge einer Hand eines Menschen und dessen Ende aussah wie der Schwanz eines Hasen. Als die Kreatur rauskam und aufwachte schrie es drei mal, so tötete die Tochter des Mannes die Kreatur . Der Mann selber lebte noch zwei Tage und sagte auf seinem Totenbett: „Die Kreatur hat mich getötet, es hat meine Gedärme aufgeschlitzt.“

[‘al-Bidayah wan-Nihayah’; 13/263]

6. Ibn al-Jawzi überliefert von ‘Abd al-Majid bin ‘Abd al-‘Aziz:


„In Khurasan war ein Mann mit uns der den Mushaf alle 3 Tage mit seiner Hand abschrieb. Einst kam ein Mann zu ihm und fragte ihn: „Wie lang brauchst du um es abzuschreiben?“ So zeigte der Mann mit seinem Daumen, Zeige und Mittelfinger und sagte: „In drei Tagen und „und keine Ermüdung berührte Uns.(Qaf:38). Sofort wurden seine 3 Finger steif und er war nie wieder in der Lage sie zu benutzen.“

Der Mann benutze eine Aya in der Allah sich selber beschrieb, um sich damit zu beschreiben.

7. adh-Dhahabi berichtet:

„Muhammad ibn ‘Abd al-Malik az-Zayyat befahl ein langes Stück Holz zu bringen, in dem viele Eisennägel waren. Er folterte die Gefangenen im Gefängnis damit – unter ihnen war Imam Ahmad ibn Hanbal. Er sagte: “Ich habe nie Erbarmen mit jemandem, weil Erbarmen die Seele schwächt.“ Später, als er selber verhaftet wurde im selben Gefängnis wurde er auf die selbe Art gefoltert. Als er um Erbarmen flehte wurde ihm gesagt: „Erbarmen ist etwas, was die Seele schwächt.“

[‘Siyar A’lam an-Nubala”; 11/172]

8. al-Hafidh Abu Sa’id as-Sam’ani überliefert von al-Qadi Abu at-Tayyib:

„Wir saßen einst in einer Versammlung in der Moschee von al-Mansur, als ein Mann aus Khurasan zu uns kam und uns über eine Urteil zu einer bestimmten Sache fragte. Wir gaben ihm die Antwort und benutzten ein Hadith, der von Abu Huraira überliefert wurde, als Beweis. Er antwortete: „Ich aktzeptiere keine Ahadith von Huraira.“ Er kam nichtmal dazu seinen Satz zu beenden, da eine Schlange von der Decke der Moschee runterfiel. Die Leute zerstreuten sich und die Schlange begann den Jungen zu jagen. Die Leute sagten ihm, dass er bereuen soll und als er sagte: „Ich bereue“, löste sich die Schlange in Luft auf.“

[‘Siyar A’lam an-Nubala” (2/618)]

9. Sufyan Athawri sagte:

„Mir wurde die Gnade gegeben, dass ich den ganzen Quraan verstanden habe. Als ich ein Geschenk vom Herrscher aktzeptierte, wurde dieses Verständnis von mir genommen.“

[Überliefert von Bakr Abu Zayd in ‘Hilyat Talib al-‘Ilm’; Seite. 7]

10. Ibn al-Jawzi überliefert von ‘Abd al-Hamid:

„Ich sah einen Mann der immer mit seiner Frau während der Menstuation schlief. Dann fing er auch an zu menstruieren. Als er bereute, stoppte die Menstruation.“

Äußerliche Beschreibung der 4 großen Imame


Zusammengestellt aus Imam Adh-Dhahabis “Siyar A’lam An-Nubala”:

1. Imam Abu Hanifa an-Nu’man ibn Thabit:

Abu Yusuf sagte: „Abu Hanifa war wohlgeformt, war von den besten Leuten im Auftreten, der redegewandteste unter den Leuten, der lieblichste in seinem Umgangston, und er konnte am klarsten ausdrücken, was er fühlt.“

Hamad bin Abi Hanifa sagte: „Mein Vater war sehr hübch, dunkel, hatte eine gute Körperhaltung, trug viel Parfüm auf, war lang, er sprach nicht viel, außer wenn er jemandem antwortete und er – möge Allah mit ihm gnädig sein- und er mischte sich nicht in Sachen ein, die ihn nichts angingen.“

[6/535]

2. Imam Abu ‘Abdillah Malik ibn Anas:



‘Isa ibn ‘Umar sagte: „Ich sah nie etwas weißes, oder rotes, das noch schöner war als das Gesicht von Malik und noch sah ich ein Kleidungsstück, weißer als die von Malik.“

Eine Anzahl von Leuten berichten, dass er lang war, hart, ernst und blond. Er hatte einen weißen Bart und weiße Haare. Er hatte einen großen Bar und wahr kahl und er rasierte nicht (er kürtzte ihn, aber rasierte ihn nicht komplett weg) seinen Schnurrbart, da er es als Verstümmelung ansah.

Es wird gesagt, dass er blaue Augen hatte, dies wurde bei Ibn Sa’d überliefert von Mutarraf bin ‘Abdillah.

Muhammad bin ad-Dahhak al-Hizami sagte: „Maliks Sachen waren sauber und weich und er trug regelmäßig verschiedene Kleidung.“

al-Walid bin Muslim sagte: „Malik trug weiße Kleidung und ich sah ihn und al-Awza’i schwarze und grüne Mützen tragen.“

Ashhab sagte: „Wenn Malik einen Turban trug, wickelte er einen Teil davon unter sein Kinn und er ließ die Enden zwischen seinen Schultern hängen.“

Khalid ibn Khidash sagte: „Ich sah Malik eine Mütze tragen und ich sah ihn mit gewobener Kleidung.“

Ashhab sagte: „Wenn Malik Kohl aus Erforderlichkeit auftrug, blieb er in seinem Haus.“

Mus’ab sagte: „Malik trug ‘Adani Kleidung und er trug Parfüm auf.“

Abu ‘Asim sagte: „Ich sah niemals einen Muhadith mit einem hübcheren Gesicht als Malik.“

Es wurde gesagt: „Er war hellfarbig, sodass er blond war. Er hatte weite Augen, eine erhobene, spitze Nase und er ließ seinen Schnurrbart wachsen, basierend auf ‘Umars schönmachen des Schnurrbarts.“

Ibn Wahb sagte: „Ich sah Malik einst seine Haare mit Henna färben.“

Abu Mus’ab sagte: „Malik hatte das hübcheste Gesicht unter den Leuten, die weitesten Augen, die hellste Haut, der größte von ihnen in der Länge und der stärkste vom Körper.“

Al Waqidi sagte: „Er war wohlgeformt, färbte üblich nicht sein Haar und er betrat keine öffentlichen Badeorte.“

Bishr bin al-Harith sagte: „Ich trat bei Malik ein und sah ihn eine Mütze im Wert von 500 Dirhams tragen.“

Ashhab sagte: „Wenn Malik einen Turban trug, wickelte er einen Teil unter seinem Kinn und ließ die Enden hinter seinem Rücken und er parfümierte sich mit Moschus und anderen Düften.“

[7/396-397]




3. Imam Abu ‘Abdillah Muhammad ibn Idris ash-Shafi’i:

Ibrahim bin Buranah sagte: „ash-Shafi’i war ernst, lang und vornehm.“

[8/391]

Az-Za’farani sagte: „ash-Shafi’i besuchte uns in Bagdag im Jahre 95 nach Hijra. Er blieb mit uns einige Monate, dann ging er. Er färbte seine Haare mit Henna und hatte dünne Wangen.“

Ahmad bin Sinan sagte: „Ich sah ihn mit einem roten Bart und roten Haaren – er pflegte sie zu färben.“

[8/415]




4. Imam Abu ‘Abdillah Ahmad ibn Hanbal:

Ibn Dharih al-‘Ukbari sagte: „Ich wünschte Ahmad ibn Hanbal zu sehen. So grüßte ich und und er war ein alter Mann, der seine Haare färbte. Er war lang und sehr dunkel.“

Muhammad bin ‘Abbas an-Nahwi sagte: „Ich sah Ahmad ibn Hanbal mit einem hübchen Gesicht, wohlgeformt mit Henna gefärbtem Haar, welches nicht zu dunkel war. Er hatte schwarze Haare in seinem Bart und ich sah seine Kleidung, die sehr weiß waren. Als ich ihn sah, trug er einen Turban und ein Gewand.

[9/438]


‘Abd al-Malik al-Maymuni sagte: „Ich weiß nicht, ob ich je jemanden gesehen habe, der sauberere Kleidung trug, so sorgfältig im Zurechtschneiden des Schnurrbarts war und im pflegen seiner Kopf- und Körperhaare, oder reinere und weißere Gewänder trug als Ahmad ibn Hanbal.“

[9/454]

Ein Mann sagte: „In Khurasan dachten die Leute, dass Ahmad kein Mensch war. Sie dachten, dass er den Engenl glich.“

[9/456]

al-Fadl bin Ziyad sagte: „Ich sah Abi ‘Abdillah (Ahmad ibn Hanbal) im Winter und er trug 2 Hemden mit einer farbigen Weste zwischen ihnen und wahrscheinlich trug er ein Hemd mit einem dicken Pullover. Und ich sah ihn mit einem Turban über einer Mütze und einem dicken Obergewand. So hörte ich Aba ‘Imran al-Warkani zu ihm sagen: „Oh Aba ‘Abdillah! All diese Kleidung?“ So lachte er und sagte er: „Ich kann es nicht in der Kälte aushalten.“ und er trug die Mütze auch ohne Turban.“

al-Fadl bin Ziyad sagte: „Ich sah Abi ‘Abdillah im Sommer ein Hemd tragen, Hosen und Gewänder.“

[9/461]

Äußerliche Beschreibung der Sahaba


Zusammengestellt aus den ersten 4 Bändern von Imam Adhahabis “Siyar A’lam An Nubala”

1. Abu Bakr

“Er war hellhäutig, mager und mit dünnen Wangen. Er hatte ein faltiges Gesicht, tiefliegende Augen, eine hervorstehende Stirn und er färbte seinen Bart mit Henna und ölte ihn.”

“Er war hellhäutig, hübch, mit dünnen Beinen. Sein Gewand blieb nicht fest angebunden an seiner Taille.”

2. ‘Umar ibnul Khattab

“Er war von heller Haut, welches zu rot neigte. Er war groß, kahl und hatte weißes Haar um seinen Kopf.”

“Er war groß und sehr kahl. Er hatte rötliche Haut, dünne Wangen und die Seiten seines Schnurrbarts waren Lang und dunkelrot.”

“Er lief so schnell, sodass es so war wie als ob er auf einem Pferd reiten würde, während die anderen neben ihm liefen.”

“Er pflegte sein Haar mit Henna zu färben.”

3. ‘Uthman ibn ‘Affan

” Er war weder groß noch klein. Er hatte ein hübches Gesicht, einen langen Bart, dunkle Haut, breite Schultern und er färbte seine Haare mit Safran. Er versetzte seine Zähne mit Gold.”

‘Abdullah ibn Hamz sagte: “Ich sah ‘Uthman und ich sah nie einen Mann, oder eine Frau schöner als er”

as-Sa’ib sagte: “Ich sah ihn mit gelbgefärbtem Bart und ich sah nie einen alten Mann schöner als ihn.”

4. ‘Ali ibn Abi Talib

“Er war kahl, doch hatte noch viele Haare übrig, wie als ob er ein Schafsfell anhatte. Er war von mittlere Statur, hatte einen großen Unterleib und einen großen Bart.”

“Er hatte einen blonden Bart.”

“Er färbte seinen Bart einmal mit Henna, benutzte es aber danach nie wieder.”

“Seine Haare und sein Bart waren weiß wie Baumwolle.”

ash-Sha’bi sagte: “Ich sah ‘Ali mit einem weißen Bart und ich habe nie jemanden gesehen mit einem größeren Bart als ihn.”

5. Abu ‘Ubayda ibn al-Jarrah:

“Er war ein dünner Mann, mit einem faltrigen Gesicht und einem leichten Bart.”

6. Mu’adh ibn Jabal:

“Er war lang, hatte große Augen, war hellhäutig mit faltrigem Gesicht.”

7. ‘Abdullah ibn Mas’ud:

“Er war dünn, klein und färbte nicht seine Haare.”

“Er war hübch und klug.”

8. ‘Aisha:

“Sie war von heller Haut und schön”

9. Abu Hurairah:

“Er war hellhäutig, hatte breite Schultern, breite Zähne und geflochtene Zöpfe in seinem Haar.”

10. Mu’awiyah:

“Er war groß, hatte weiße Haut und war hübch. Wenn er lachte, bewegte sich seine Oberlippe und er färbte seine Haare.”

“Er färbte seine Haare mit Safran und sein Bart war golden.”

11. ‘Abdullah ibn ‘Umar:

“Er färbte seinen Bart blond.”

“Er färbte seinen Bart blond, bis seine Kleider nass wurden von der Farbe. Es wurde zu ihm gesagt: “Du färbst mit blond?” Er sagte: “Ja, ich sah den Gesandten Allahs es so machen””

12. Al Hussain:

“Seine Haare und Bart waren sehr schwarz.”

13. ‘Abdullah ibn ‘Abbas:

“Er hatte weiße Haut, welche zu gelb neigte. Er war groß, hübch, hatte ein breites Gesicht und er färbte seine Haare mit Henna.”

‘Ata sagte: “Ich sah niemals den Vollmond am 14. eines Monats, ohne ich an das Gesicht von Ibn ‘Abbas erinnert wurde.”

14. Anas ibn Malik:

“Er trug einen schwarze Turban, den er hinter sich hängen ließ.”


Yunus as-Sadafi sagte:  Ich habe nie einen weiseren Mann als ash-Shafi’i gesehen. Ich stritt mich mit ihm eines Tages über eine Sache und ich verließ ihn dann.  Eines Tages kam er dann und hielt meine Hand und sagte:  “Können wir nicht Brüder sein, auch wenn wir in manchen Dingen nicht übereinstimmen?”  [Siyar a’laam an-Nubalaa’ 10/16]

Ich bin nicht gekommen um Elefanten anzugucken

Yahya ibn Yahya war ein Junge der von Andalusien nach Madina reiste um bei Imam Malik zu studieren. Einst saß er mit den Studenten Imam Maliks bei einem Unterricht, bis jemand rief: “Die Elefanten sind da.”, so sind alle Studenten von Imam Malik aufgestanden um die Elefanten zu sehen, außer Yahya ibn Yahya der auf seinem Platz sitzen blieb.

Imam Malik sah ihn und fragte ihn: “Wieso gehst du nicht raus, um die Elefanten anzugucken. Ich bin mir sicher, dass du in Andalusien nie welche zu Gesicht bekommen hast.”

Yahya antwortete: “Ich bin von meinem Heimatland gekommen um dich zu sehen und von deinem Wissen und deiner Führung zu lernen. Ich bin nicht gekommen um Elefanten anzugucken.”

Imam Malik war beeindruckt von seiner Ernsthaftigkeit und nannte ihn “Den Weisesten von Andalusien”.

[”Uluww al-Himmah’; Seite 78]
Winter Saison für bequeme Gottesdienste

Es wird von Abu Huraira berichtet, dass er sagte: “Soll ich euch eine bequeme Tat zeigen? Die Leute sagten: “Welche denn oh Abu Huraira?” Er antwortete: “Das Fasten im Winter.”

Die Araber pflegten es zu einer Sache die leicht zu gewinnen war, kühl zu sagen. In dieser Überlieferung wird die Leichtigkeit des Fastens im Winter und ihre Belohnung dargestellt, die einfach zu bekommen ist.


Es wird von ‘Umar -Allahs Wohlgefallen auf ihm- berichtet, dass er sagte: “Der Winter ist die Beute für den gläubigen Diener.”


Dies wurde noch genauer erklärt, in der folgenden Überlieferung: Es wurde von ‘Ubayd ibn ‘Umayr -möge Allah mit ihm barmherzig sein- überliefert, dass er sagte: “Wenn der Winter kam wurde stets gesagt: “Oh Leute des Quran, die Nacht ist lang geworden, sodass ihr mehr beten könnt und die Tage sind für euch kürzer geworden, zum fasten.” (Abu Nu’aym; Hilyat Al Awliyya)


Es wurde überliefert von dem bekannten Diener Allahs Rabi’a -möge Allah barmherzig mit ihm sein-, dass er sagte: “Ich habe nie den Adhaan/Gebetsruf gehört, ohne dass ich an den Rufer erinnert werde, der den Tag der Auferstehung ausruft und ich sah nie Schneeflocken fallen, ohne dass ich mich an die fliegenden Seiten aus dem Buch der Taten der Menschen erinnere und niemals sah ich einen Heuschreckenschwarm, ohne dass ich mich an die Versammlung am jüngsten Tag erinnere. (Ibnul Jawzi, Sifat As Safwah, Band 2, Seite 433)



Das Verhalten der Salaf gegenüber fremden Frauen


Al Imam Al ‘Ijlee (rahimahu lah) sagte: „Es war eins eine wunderschöne Frau die ihn Mekka wohnte. Eines Tages schaute sie in den Spiegel und sagte zu ihrem Ehemann: „Siehst du jemanden der dieses Gesicht anschaut und nicht in Versuchung gerät?

So antwortete er: „Ja.“

Dann sagte sie: „Wen?“

Er sagte dann: „’Ubaid ibn ‘Umayr.“

So sagte sie: „Gib mir die Erlaubnis zu ihm zu gehen, sodass ich ihn in Versuchung bringen kann.“

Ihr Mann sagte: „Ich gebe dir die Erlaubnis.“

So ging sie zu ihm und tat so als ob sie eine Frau wäre die eine islamische Frage an ihn hätte und eine Fatwa verlangt. So ging er mit ihr eine Ecke von Masjid Al Haram. Dann enthüllte sie einen Teil von ihrem Körper.

Dann sagte er zu ihr: „Oh Dienerin Allahs..“

Sie sagte: „Ich wurde durch dich in Versuchung gebracht, so schaue in meine Angelegenheit.“

Er antwortete: „Ich werde dich etwas fragen, wenn du wahrhaftig bist, werde ich deine Angelegenheit anschauen.“

Sie sagte: „Ich werde die Wahrheit sagen.“

So sagte er: „Erzähle mir, wenn der Engel des Todes kommt um deine Seele zu nehmen, würde es dir dann gefallen, wenn ich dein Begehren gestillt hätte?.“

Sie sagte: „Bei Allah, nein.“

So sagte er: „Du hast die Wahrheit gesprochen.“

Dann sagte er: „Wenn du in dein Grab eintrittst und du hingesetzt wirst um die Fragen zu beantworten, würde es dir dann gefallen, dass ich dein Begehren gestillt hätte?“

Sie sagte: „Bei Allah, nein.“

Er sagte: „Du hast die Wahrheit gesprochen.“

Dann sagte er: „Wenn den Leuten ihre Bücher gegeben werden und du weißt nicht, ob du dein Buch in die rechte oder linke Hand bekommst, würde es dir gefallen, dass ich dein Begehren gestillt hätte?“

Sie sagte: „Bei Allah, nein.“

Er sagte: „Du hast die Wahrheit gesprochen.“

Dann sagte er: „Wenn du die Brücke im Jenseits überqueren willst und du weißt nicht ob du sie überqueren kannst, würde es dir gefallen, dass ich dein Begehren gestillt hätte?“

Sie sagte: „Bei Allah, nein.“

So sagte er: „Du hast die Wahrheit gesprochen.“

Dann sagte er: „Wenn die Waage vorgebracht wird und du wirst auch vorgebracht und du weißt nicht, ob deine Waage schwer oder leicht sein wird, würde es dir gefallen, dass ich dein Begehren gestillt hätte?“

Sie sagte: „Bei Allah, nein.“

Dann sagte er: „Du hast die Wahrheit gesprochen.“

So sagte er weiter: „Wenn du vor Allah stehst um Fragen zu beantworten, würde es dir gefallen, dass ich dein Begehren gestillt hätte?“

Dann sagte sie: „Bei Allah, nein.“

Er sagte: „Du hast die Wahrheit gesprochen. Fürchte Allah oh Dienern Allahs. Allah hat dich mit Segen ausgestattet und dich mit Vorzüglichkeit ausgewiesen.“

So ging die Frau zu ihrem Mann zurück und er fragte sie: „Was hast du gemacht?“

Sie sagte: „Du bist nutzlos und wir sind nutzlos, stattdessen gehe ich beten und fasten und Ibada für Allah verrichten.“

Danach sagte der Mann: „Was ist mit mir und ‘Ubaid ibn ‘Umayr, er verdarb meine Frau. Jede Nacht pflegte sie wie eine frisch verheiratete zu sein und jetzt wie eine Nonne.“



Imam Ahmad ibn Hanbal nach dem er ausgepeitscht wurde

 10.Rajab 1436


Ich habe meinen Iman nicht verloren

Al Hasan ibn Arafah überliefert: „Ich besuchte Imam Ahmad ibn Hanbal nachdem er ausgepeitscht und gequält wurde.
Ich sagte zu ihm „Oh Abu Abdillah, du hast die Stufe der Propheten erreicht“
Er sagte, „Sei ruhig. Wahrlich ich habe nichts mehr gesehen, als Leute die ihren Deen verkaufen. Und ich sah Gelehrte die mit mir waren, wie sie ihren Glauben verkauften. Also sagte ich mir „Wer bin ich? Was bin ich? Was werde ich morgen zu Allah swt sagen wenn ich vor Ihm stehe und Er mich fragt „Hast du deinen Deen verkauft wie die Anderen?“ Also habe ich zu dem Schwert und zu der Peitsche geschaut und sie ausgewählt. Und ich sagte „Wenn ich sterbe, werde ich zu Allah swt zurückkehren und sage: „Mir wurde gesagt, dass ich sagen soll, dass eine Deiner Eigenschaften etwas Erschaffenes ist. Aber ich habe es nicht getan.“ Danach wird es Ihm überlassen – entweder bestraft er mich oder er ist barmherzig mit mir.“

Al-Hasan ibn Arafah fragte dann: „Hast du Schmerzen verspürt als sie dich ausgepeitscht haben?“ Er sagte „Ja, ich spürte den Schmerz bis 20 Peitschenhiebe danach verlor ich die Gefühle (Sie peitschen ihn über 80mal). Danach spürte ich keinen Schmerz und an dem Tag betete ich Dhuhr im Stehen.“

Al-Hasan ibn Arafah begann zu weinen als er hörte was passierte. Imam Ahmad fragte ihn: „Warum weinst du? Ich habe meinen Iman nicht verloren. Wieso sollte es mich danach noch interessieren ob ich mein Leben verliere“

http://scholarsandmartyrs.wordpress....loose-my-life/



Als Imam Ahmad ibn Hanbal im Gefängnis war, kam einer der Gefängniswärter zu ihm und fragte:
“Oh Abu ‘Abdillah” Der Hadith der überliefert wurde über den Unterdrücker und denjenigen die ihm helfen, ist der authentisch?.”
Imam Ahmad sagte: “Ja.”
Der Gefängniswärter sagte dann: “Werde ich also als Helfer eines Unterdrückers betrachtet?”
Imam Ahmad antwortete: “Nein. Die Helfer des Unterdrückers sind diejenigen die deine Haare kämmen, deine Kleider waschen und dein Essen vorbereiten und von dir kaufen und an dich verkaufen. Für dich gilt, dass du einer von den Unterdrückern bist.”


['Manaqib al-Imam Ahmad' von Ibn al-Jawzi; Seite. 397]


Biographie ......Imam Ibn al-Qayyim al-Jawziyyah (691–751 n.H.)



Seine Herkunft:

Imam Shamsud-Din, Abu ’Abdullah Muhammad Ibn Abi Bakr Ibn Ayyub Ibn Sa'd ad-Dimashqi al-Hanbali ist unter dem Namen „Ibn al-Qayyim al-Jawziyyah“ bekannt, weil sein Vater der Schulleiter (Qayyim) der „Jawziyyah“- Schule in Damaskus war. Er wurde in Damaskus als Sohn einer guten Familie geboren. Dort wuchs er in einem Haus auf, das für seine Religiosität, sein Wissen, seine Gottesfurcht und seine Rechtschaffenheit bekannt war.


Seine Studienzeit:

Er beschäftigte sich mit dem Erlangen der verschiedenen Wissenschaftsarten, bis er sehr gut war in mehreren davon. Insbesondere befasste er sich mit der Arabischen Sprache und den islamischen Wissenschaften, so dass er geeignet war, Fatawa (islamische Rechtsprechungen) zu geben, das Imam-Amt und den Lehrstuhl zu übernehmen.
Imam Ibn al-Qayyim war der Imam von der „Jawziyyah“-Schule, die von Imam Muhyi d-Din Ibn Abi al-Faraj al-Jawzi (gest. 656 n.H.) gegründet wurde. Ibn Kathir sagte über diese Schule, dass sie die beste Schule ihrer Zeit war. Sein Vater war jemand, der viel Gottesdienst verrichtete. Von ihm hat Ibn al-Qayyim die Pflichten gelernt. Den Fiqh lernte er bei seinem Lehrer Ibn Taymiyyah. Er begann mit sechs Jahren Fiqh, Arabische Sprachwissenschaft und Hadith zu lernen, was bedeutet, dass er ein sehr kluger Mensch war.


Sein Werk in der Gesellschaft:

Ibn al-Qayyim reiste nach Nablus, Jerusalem, Ägypten und Makka, wo er sehr oft die Pilgerfahrt durchführte. Die Bewohner von Makka erzählten viel über seine gottesdienstlichen Handlungen, die er verrichtete (’Ibadah) und dass er sehr oft Tawaf (rituelle Umkreisung der Ka'ba) machte. Er studierte alle in seiner Zeit bekannten Rechtsschulen, Richtungen und Bücher im Lichte von Qur'an und Sunnah. Sein Ziel war es, den Menschen Antworten zu geben auf alles, was verbreitet war an Themen oder Fragestellungen. Mit dieser Methode konnte er das islamische Denken von den irregeleiteten Meinungen und Neigungen befreien. Er hatte ein sehr gutes Gedächtnis und war sehr intelligent, was ihm half, sich ein umfassendes und vertieftes Wissen anzueignen über die Hadith-Wissenschaften ('Ulum al-Hadith), über die Hadith-Texte (Mutun, pl. von Matn), welche er auswendig kannte und über die Überlieferer, die er beurteilen konnte. Ibn al-Qayyim kannte sich auch gut aus in der Thora, dem Evangelium und den Psalmen. Er konnte auch Hebräisch, Persisch und Syrisch. Er kannte sich gut in der alten Geschichte, dem so genannten „Altertum“, aus. Diese breit gefächerte Bildung, die Ibn al-Qayyim besaß, ermöglichte es ihm, ein Rechtsgelehrter zu werden, der die islamische Shari'ah mit einem tiefen Blick sehen und ihre Ziele auch erkennen konnte. Ibn al-Qayyim zeigte, dass die Philosophen einen großen Fehler machten, wenn sie versuchten, ihren Weg nur mit Logik zu bestreiten. Sie erfassten nämlich nicht, dass der menschliche Verstand ('Aql) alleine unfähig ist, alle Wahrheiten in der Religion zu erfassen, und dass es notwendig ist, sich auf überlieferte Offenbarungstexte (Naql) berufen zu können. Er kämpfte gegen die falschen aber zu seiner Zeit weit verbreiteten Meinungen von Sufis, die den Islam zu einem sehr komplizierten Glauben durch solche Theorien wie den sog. Pantheismus (Wahdat al-Wujud) machten.


Sein Charakter:

Imam Ibn Kathir sagte über ihn: „Er beschäftigte sich Tag und Nacht mit Wissen. Er betete viel und las viel Qur'an. Er war von gutem Charakter, er beneidete niemanden und hasste niemanden.“


Seine Bücher:

Imam Ibn al-Qayyim schrieb sehr viele Bücher und wurde sehr bekannt. Einige diese Bücher sind:

„Die Rettung vor den Irreführungen des Satans“ – wurde in Ägypten im Jahr 1320 n. H. gedruckt, „Die Teile des Qur'an's“ – wurde in Mekka im Jahr 1321 n.H. gedruckt, „Die rechtlichen Bestimmungen bzgl. eines Neugeborenen“ – wurde in Indien im Jahr 1339 n.H. gedruckt, „Die Krankheit und das Heilmittel“, „Hadi al-Arwah ila Bilad al-Afrah“ – über das Paradies, „ar-Ruh“, „Zad al-Ma'ad“, „Madarij as-Salikin“ – ein Buch über Charakterreinigung und die Annäherung an Allah auf engl. Vorhanden, „al-Wabil as-Sayib min al-Kalim at-Tayib“, „Tahdhib Muhtasar Sunan Abi Dawud“, „Amthal al-Qur'an“, „at-Tubb an-Nabawi“, „Ahkam Ahl adh-Dhimmah“ („Rechtliche Bestimmungen bzgl. nichtmuslimischer Staatsbürger des islamischen Staats“), „al-Manar al-Munif fi as-Sahih wa ad-Da'if“, „Tafsir al-Qayyim“ – ein Korankommentar, „Tafsir al-Ma'udhatayn“ – Korankommentar der letzten beiden Suren.


Ibn al-Qayyim und sein Lehrer Ibn Taymiyyah:

Der Name Ibn al-Qayyim ist verbunden mit dem Namen seines Lehrers Ibn Taymiyyah. Denn Ibn al-Qayyim war bis zu dessen Tod stets bei ihm, nachdem Ibn Taymiyyah aus Ägypten im Jahr 712 n.H. zurückkehrte. Ibn al-Qayyim übernahm von Ibn Taymiyyah dessen allgemeines Religionsverständnis und dessen Rechtsschule. Obwohl Ibn al-Qayyim von Ibn Taymiyyah sehr beeindruckt und beeinflusst war, hatte er seine eigene Art. Trotzdem folgte Ibn al-Qayyim bei der Bekämpfung der Neuerungen in der Religion (Bida) seinem Lehrer, bis er schließlich mit ihm in der Burg von Damaskus gefangen genommen und auch gefoltert wurde. Er wurde einmal auf ein Kamel gebunden, geschlagen und so durch die Straßen geschleift. Er wurde am Dienstag, den 23. Dhu al-Hija, nach dem Tod von Imam Ibn Taymiyyah (gest. 728 n.H.), freigelassen.


Sein Tod:

In der Nacht zum Donnerstag, den 13. Rajab 751 n.H zur Zeit des Gebetsrufs zum Nachtgebet ('Isha) ist Imam Ibn al-Qayyim al-Jawziyyah zu Allah zurückgekehrt. Für ihn wurde nach dem Mittaggebet des folgenden Tages das Totengebet in der Ummayaden-Moschee und in der Jarrah-Moschee verrichtet. Dann wurde er neben seinen Eltern begraben. Möge der erhabene Allah mit Imam Ibn al-Qayyim barmherzig sein und ihn reichlich belohnen.




Ibn al Qayyim al Jawzee und Ibn al Jawzee

Die meisten von uns wissen wer Obnul Qayyim ist, der berühmte Gelehrte und Schüler vom bekannten Ibn Taymiyyah. Er hat viele Bücher in verschiedenen Bereichen des Islam geschrieben. (er schrieb beispielsweise das Buch Zaad al-Ma’aad auf einer Reise, und er sagte “wenn das Buch etwas kurz wird, dann ist es weil ich auf der Reise bin und somit meine Bücher nicht bei mir habe”, und das Buch wurde mehrere Bänder lang…)
Er wird auch oft als “der Arzt des Herzens” genannt, aufgrund der Tatsache, dass viele seiner Bücher sich mit der Reinigung der Seele (Tazkiyatun-Nafs) befassen, in Übereinstimmung mit Quran und Sunnah. Und oft ist man erstaunt beim Lesen seiner Werke “wie kann es sein, dass der Shaikh mich so detalliert beschreiben kann”.
Das Problem ist nun, dass man ihn oft mit dem Gelehrten Abu al Faraj al Jawzee (Ibn al Jawzee) verwechselt, der selbst auch ein großer Gelehrter war und sehr viele Bücher schrieb. Der Grund, wieso diese beiden verwechselt werden liegt offen auf der Hand, wegen der Hinzufügung am Ende von “al Jawzee”.
Man muss zunächst einmal wissen, dass Abu al Faraj al Jawzee vor Ibnul Qayyim al Jawzee lebte. Er wurde in Baghdaad geboren und in der Nähe seines Wohnortes wuchs ein Baum namens al-Jawz. Es war der einzige Baum dieser Art in dem gesamten Bereich, und aus diesem Grund wurde er mit diesem Namen bekannt.
Etwa 100 Jahre nach Abu al Faraj al Jawzee, wanderte sein Enkelsohn nach Damaskus aus und gründete eine Islamschule die er nach seinem Großvater benannte. Er nannte sie “Al Jawziyyah”. Wenn wir ein paar Jahre weiter gehen, sehen wir dass der Vater von Ibnul Qayyim zum Schulleiter dieser Islamschule wurde und Ibnul Qayyim selbst auch diese Schule besuchte. Also wird auch er al Jawziyyah genannt. Ziemlich verwirrend.
Eine letzte wichtige Anmerkung: Die Gelehrten sagen, wenn wir von Ibnul Qayyim sprechen können wir entweder sagen Ibn Qayyim al Jawziyyah oder Ibnul Qayyim al Jawzee, nicht aber Ibnul Qayyim al Jawziyyah.
Al-Hârith Al-Asch`arî (r) berichtete:

 >> Der Gesandte Allahs (s) sagte: "Ich befehle euch fünf Dinge: 1) ständig in der Gemeinschaft zu bleiben, 2) Gehorsam und 3) Folgsamkeit gegenüber dem Führer, 4) die Auswanderung und 5) die Anstrengung auf dem Wege Allahs; denn wahrlich, wer sich auch nur eine Handspanne von der Gemeinschaft der Muslime entfernt, der hat sich vom Bund des Islam losgelöst, es sei denn, er kehrt wieder in die Gemeinschaft zurück. Und derjenige, der die Muslime dazu auffordert, einem (dem Islam widerrechtlichen) Brauch der Unwissenheit (der vorislamischen Zeit) zu folgen, der wird ins Höllenfeuer eingehen, auch wenn er gefastet und gebetet hat, und behauptet, dass er ein Muslim sei." <<  (Tirmîdhî und Ahmad Ibn Hanbal)


Ibnul-Qayyim sagte:
Und die Menschheit, ist im Bezug zur Verrichtung des Gebetes, in 5 Stufen einzuteilen:

Die Erste: Die Stufe dessen, der nachlässig ist und seiner Seele unrecht tut: Er ist derjenige, der sein Wudoo , die Gebetszeiten im Rahmen ihrer gesetzten Fristen und die Einbeziehung der wesentlichen Säulen vernachlässigt.

Die Zweite: Derjenige, der darauf achtet seine Gebete zur richtigen Zeit und im Rahmen ihrer gesetzten Fristen zu erfüllen, der die wesentlichen Säulen erfüllt und sein Wudoo mit Sorgfalt verrichtet. Allerdings geht sein Streben dadurch verloren, dass er Einflüsterungen in seinem Gebet hat. So wird er von Gedanken und Ideen abgelenkt.

Die Dritte: Derjenige, der darauf achtet seine Gebete im Rahmen ihrer gesetzten Fristen zu erfüllen, der die wesentlichen Säulen erfüllt und sich bemüht die Einflüsterungen, Gedanken und Ideen zu vertreiben. Er ist beschäftigt mit dem Kampf gegen den Feind (Shaitan), so das er nichts aus dem Gebets stehlen kann. Aufgrund dessen ist er zweifach beschäftigt, mit dem Gebet und mit dem Jihad.

Die Vierte: Derjenige der im Gebet steht, die Rechte (des Gebets) sowie seine wesentlichen Säulen vervollständigt und perfektioniert, es im Rahmen seiner gesetzten Fristen verrichtet und sein Herz ist vertieft und überwacht die Wahrung der Rechte und gesetzten Fristen (des Gebetes), so das nichts davon verloren geht. Seine ganze Sorge richtet sich auf die Verrichtung, seine Vollendung und seine Perfektion, ebenso wie es sein soll. Sein Herz ist im Gebet versunken und in Versklavung zu seinem HERRN, dem Allmächtigen.

Die Fünfte: Derjenige, der im Gebet steht, wie der oben genannte. Doch zu Anbeginn, nahm er sein Herz und legte es vor seinen Herrn (عز وجل) und schaut mit seinem Herzen zu Ihm auf, voller Vorfreude, dieses Herz ist erfüllt mit Seiner Liebe und Seiner Kraft, als ob er Allah sehen und (Seine Gegenwart) bezeugen könnte.Die Einflüsterungen Gedanken und Ideen sind verschwunden und die Schleier zwischen ihm und seinem Herrn sind angehoben.Was ist der Unterschied zwischen dieser Person und anderen im Bezug zum Gebet? Es ist besser und größer als das, was zwischen den Himmeln und der Erde ist. Diese Person ist mit ihrem Herrn beschäftigt (عز وجل) und voll zufrieden mit Ihm.

Die erste Stufe wird bestraft werden, die zweite Stufe wird zur Rechenschaft gezogen, die Dritte wird ihre Sünden und Mängel (durch das Gebet) gesühnt haben, die Vierte wird (darüber hinaus) belohnt werden und die Fünfte wird seinem Herrn nahestehen, denn seine Freude und Wonne lag im Gebet. Und wer auch immer sein Gebet zu seiner Freude und Wonne im Diesseits macht, der macht sich auch die Nähe zu seinem Herrn im Diesseits zur Freude und Wonne. Darüber hinaus wird er aber auch ein Vergnügen für die Leute dieser Welt sein, denn wer auch immer Allah zu seinem Vergnügen in dieser Welt macht, für den werden die Leute ebenfalls Freude und Vergnügen empfinden.
Also, auf welcher Stufe bist du?

Auszug aus: Ibn al-Qayyim / al-Wabil al-Sayyib






Abi Batin Shaikh Abdullah ibn Abdurrahman ibn Abi Batin (möge Allah sich seiner erbarmen) wurde über die Bedeutung von „La ilaha illa Allah“ gefragt


La ilaha illa Allah
Abi Batin Shaikh Abdullah ibn Abdurrahman ibn Abi Batin (möge Allah sich seiner erbarmen) wurde über die Bedeutung von „La ilaha illa Allah“ gefragt und was es verneint und was es beweist?
Er antwortete: Die erste Pflicht für die Menschen:
Das Wissen über die Bedeutung dieses Wortes. Allah (subhanahu wa ta’ala) sagte zu seinem Propheten (sallallahu alayhi wa sallam): ‘Wisse nun, daß kein Gott außer Allah ist’ [Surah Muhammad, Ayah 19]. Und er sagte: ‘Und diejenigen, die sie statt Seiner anbeten, haben kein Fürspracherecht, mit Ausnahme dessen, der die Wahrheit bezeugt’ nämlich mit La ilaha illa Allah ‘und sie wissen Bescheid.’ [Surah Az-Zukhruf, Ayah 86] mit ihren Herzen; was sie mit ihren Zungen bezeugt hatten.


Also ist die wichtigste Pflicht:
Die Kenntnis um die Bedeutung dieses Wortes, das Aussprechen dessen und das Handeln nach seinem Gehalt. So ist der Ilah der Angebetete, und at-Ta’alluh ist das Anbeten (at-Ta’abbud). Und seine Bedeutung ist: Es gibt keinen Anbetungswürdigen außer Allah. Es hat die Göttlichkeit von jedem abgesprochen, außer von Allah, und bestätigte es für Allah alleinig.
Und wenn du weißt: Dass der Ilah der Angebetete, die Ilahiah die Anbetung und die Anbetung ein zusammenfassender Begriff für alles ist, was Allah liebt und ihn zufrieden stellt, von den Aussagen und Taten, so ist der Ilah der, der angebetet und dem gehorcht wird.
Wer etwas von der Anbetung (Ibadah) einem anderen als Allah widmet, der ist ein Muschrik, wie z.B. der Niederwerfung, das Bittgebet, das Opfern und das Gelübde, wie auch das Vertrauen, die Angst, die Hoffnung und andere Arten von den Arten der ‘Ibadah (Anbetung), von den offenkundigen und verborgenen (Aussagen und Taten).

Und die alleinige Anbetung Allahs, des Gepriesenen, und die Negation dieser von allen (Geschöpfen), ist die wahre Bedeutung des Tawḥid und die Bedeutung von La ilaha illa Allah. Und dies ist die Bedeutung von La ilaha illa Allah.
Wer nun “La ilaha illa Allah” mit Wahrhaftigkeit und Überzeugung sagt, der befördert aus seinem Herzen alles anstelle Allahs, aus Liebe, Verherrlichung, Respekt, Ehrfurcht, Angst und Vertrauen.
So kann in seinem Herzen keine Liebe zu dem, was Allah hasst, und Hass zu dem, was er liebt, enthalten sein.

Und das ist die wahre Bedeutung des Ikhlas (Aufrichtigkeit), worüber er, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: “Wer La ilaha illa Allah aufrichtig aus seinem Herzen hinaus sagt, der betritt das Paradies oder dem verwehrt Allah das Feuer.”

Es wurde zu al-Hassan al-Baṣri gesagt: “Einige Menschen sagen: Wer La ilaha illa Allah sagt, der betritt das Paradies.”, woraufhin er sagte: “Wer La ilaha illa Allah sagt und dessen Rechte und Pflichte erfüllt etc.”

Und die meisten, die La ilaha illa Allah sagen, sagen es aus Nachahmung, sodass der Iman sich weder mit ihren Herzen vermengt, noch kennen sie in ihren Herzen die Aufrichtigkeit. Und wer dies nicht kennt, bei dem wird befürchtet, dass er sich während seines Sterbens davon abwendet. Und die meisten, die in den Gräbern geprüft werden, sind solche, wie im Hadith: “Ich hörte die Menschen etwas sagen, so sagte ich es.”
Wir bitten Allah darum, dass er uns und euch festigt, mit dem fest gegründeten Wort, im diesseitigen Leben und im Jenseits.

Und Allah weiß am besten.

[Ad-Durar as-Saniyyah]





Zehn Beispiele der Schamhaftigkeit der Salaf

Zehn Beispiele der Schamhaftigkeit der Salaf


1 – Abu Musa al-Ash’ari: Anas bin Malik sagte: „Wenn Abu Musa schlief, trug er ein kleines Gewand, aus Furcht davor, dass seine Aurah entblößt werden würde.”
['Siyar A'lam an-Nubala''; 2/399]


2 – Ibn ‘Abbas: Er betrat nie ein Badezimmer, es sei denn er war alleine und hatte ein dickes Außengewand an, denn er sagte: „Ich habe Scham vor Allah – gepriesen und erhaben ist Er -, da Er mich im Badezimmer ohne Kleider sieht.“
['Siyar A'lam an-Nubala''; 3/355]


3 – ‘A’ishah: „Früher betrat ich das Gebäude, indem der Gesandte Allahs – Allahs Heil und Segen auf ihn– und mein Vater begraben wurden, in leichter Kleidung. Ich sagte: ‘Diese sind nur mein Ehemann und mein Vater. Jedoch als ’Umar begraben wurde, bei Allah ich habe nie das Gebäude betreten, außer dass meine Kleidung fest an meinem Körper gewickelt war, da ich Scham vor ’Umar hatte.'”
[al-Hakim's 'Mustadrak' (4/7), ist von ihm als authentisch eingestuft]


4 – Hisham bin ‘Ammar: Mu’awiyah bin Aws berichtet: „Ich sah Hisham bin ’Ammar und wenn er auf der Straße ging, schaute er nach unten zum Boden und er erhob nie sein Haupt zum Himmel, aufgrund der Schamhaftigkeit vor Allah – gepriesen und erhaben ist Er.“
['Siyar A'lam an-Nubala''; 11/430]

5 – al-Humaydi: Abu Bakr bin Maymun kam und klopfte an der Tür von al-Humydi und er dachte, ihm sei gewährt hereinzukommen. Also betrat er (und) fand al-Humaydi mit entblößten Oberschenkeln. Al-Humaydi fing an zu weinen (und) sagte: „Bei Allah, du hast gerade etwas gesehen, was niemand, seit ich das Erwachsenenalter alter erreicht habe, gesehen hat.“
['Siyar A'lam an-Nubala''; 19/122]

6 – Muhammad bin Yahya adh-Dhuhli: Abu al-’Abbas al-Azhari sagte: Ich hörte den Diener von Muhammad bin Yahya adh-Dhuhli sagen, als er gewaschen wurde: „Ich diente ihm 40 Jahre lang, ich gab ihm Wasser und ich habe nicht mal sein Bein gesehen und ich war sein Besitz.“
['Siyar A'lam an-Nubala''; 12/279]

7 – Al-Imam Al-Bukhari: Muhammad bin Abi Hatim berichtete: „Einige meiner Gefährten sagten zu mir: ‘Wir waren im Hause Muhammad bin Salams, und Muhammad bin Isma’il al-Bukhari kam herein nach seiner Rückkehr von Iraq. So begann er uns zu infomieren über die Drangsal, welche die Leute ertragen mussten, als auch über das, was Ahmad ibn Hanbal widerfuhr, etc. Als Imam al-Bukhari das Haus verlassen hatte, sagte Muhammad bin Salam zu den Anwesenden: Habt ihr jemals eine Jungfrau gesehen, mit soviel Schamhaftigkeit wieder dieser Mann ?!“
['Siyar A'lam an-Nubala''; 12/418]
8 – Ibn al-Qayyim berichtete, dass manche von den Salaf sagten: „Wenn jener etwas im Geheimen tut, worüber er Schamhaftigkeit in der Öffentlichkeit fühlt, bedeutet dies, dass er sich selber nichts bedeutet“
['Madarij as-Salikin'; 2/353]

9 – Shams ad-Din al-Maqdisi: „Wenn mein Beine entblößt wird, während ich alleine bin, eile ich, um es zu bedecken und währenddessen mache istighfar.“
['al-Mukhtar al-Masun min A'lam al-Qurun'; 1/540]
10 – Muhammad bin Ahmad al-Ghumari: Er weigerte sich in der Anwesenheit eines jemanden einzuschlafen (und) sagte: „Ich fürchte, dass ein schlechter Geruch von mir ausgehen wird, während ich schlafe.“
['al-Mukhtar al-Masun min A'lam al-Qurun'; 2/758]


Imam ibn Qayyim al Jawziyyah (rahimahullah) – Beschreibung des Paradieses


Imam ibn Qayyim al Jawziyyah (rahimahullah) – Beschreibung des Paradieses



Imam ibn Qayyim al Jawziyyah (rahimahullah) sagt bezüglich des Paradieses und über die Freuden die es enthält:
Und wenn du über ihren Boden fragst, dann ist es Musk und Safran.
Und wenn du über ihren Dach fragst, dann ist es der Thron des Allbarmherzigen.
Und wenn du über ihre Kiesel fragst, dann sind das Perlen und Juwelen.
Und wenn du über ihre Gebäude fragst, dann sind sie von Ziegeln aus Gold und Silber.
Und wenn du über ihre Bäume fragst, dann gibt es keinen einzigen Baum, außer sein Stamm ist aus Gold und Silber.
Und wenn du nach ihren Früchten fragst, dann sind sie weicher als Butter und süßer als Honig.
Und wenn du über ihre Blätter fragst, dann sind sie weicher als die Weich
Und wenn du nach ihren Flüssen fragst, dann sind es Flüsse aus Milch, deren Geschmack sich nicht ändert und Flüsse aus Wein, welches denjenigen köstlich schmeckt der es trinkt und Flüsse aus Honig, welches rein ist und Flüsse aus Wasser, welches frisch ist.
Und wenn du nach ihrem Essen fragst, dann sind es Früchte was auch immer sie wollen und das Fleisch der Vögel, was auch immer sie wünschen.Und wenn du nach ihrem Trinken fragst, dann ist es Tasnim, Ginger und Kaafoor.
Und wenn du nach ihren Trinkbehältern fragst, dann sind sie Kristallklar und sind aus Gold und Silber.
Und wenn du nach ihrem Schatten fragst, dann würde ein schneller Reiter, durch einen Schatten eines Baumes 100 Jahre lang reiten.
Und wenn du über ihre Weite fragst, dann wird der niedrigste Bewohner mit seinem Königreich, Wände, Paläste und Garten, eine Strecke haben, für die man 1000 Jahre reisen muss.
Und wenn du nach ihren Zelten und Lagern fragst, dann ist ein Zelt wie eine hohle Perle, welche 60 Meilen lang ist.
Und wenn du nach ihren Türmen fragst, dann haben sie Zimmer über Zimmer in Gebäuden die Flüsse unter sich fließen haben.
Und wenn du darüber fragst, wie weit es in den Himmel reicht, dann schaue zu dem leuchtenden Stern der sichtbar ist, genauso weit ist sie, sodass das Auge sie nicht erreichen kann.
Und wenn du nach der Kleidung ihrer Bewohner fragst, dann sind sie aus Seide und Gold.
Und wenn du nach ihren Betten fragst, dann sind die Bettdecken aus feinster Seide.
Und wenn du nach den Gesichtern der Paradiesbewohner und nach ihrer Schönheit fragst, dann sind sie wie der Mond.
Und wenn du nach ihrem Alter fragst, dann sind sie nach dem Abbild Adams, 33 Jahre, der Vater der Menschheit.
Und wenn du danach fragst, was sie hören werden, dann ist es das Singen ihrer Frauen der Hur al-’ayn und
schöner als ihre Stimmen, sind die Stimmen der Engel und der Propheten, und schöner als diese Stimmen ist die Rede vom Herrn der Welten.
Und wenn du nach ihren Bediensteten fragst, dann sind es junge Knaben, von ewiger Jugend, die zerstreuten Perlen ähneln.
Und wenn du nach ihren Bräuten und Frauen fragst, dann sind sie jung und vollbusig und die Flüssigkeit der Jugend fliegt durch ihre Glieder. Die Sonne rennt über die Schönheit ihres Gesichtes, wenn sie es zeigt, Licht scheint zwischen ihren Zähnen, wenn sie lächelt. Wenn du ihre Liebe triffst, dann sag was auch immer du willst, während du die schönen Lichter genießt. Man sieht sein Gesicht in den Rundungen ihrer Wangen, wie als ob man in einen Spiegel schauen würde und man sieht den Glanz hinter ihren Muskeln und Knochen. Und wenn sie auf die Erde gelassen worden wäre, würde sie was zwischen Himmel und Erde ist, mit einem schönen Wind füllen und die Münder der Geschöpfe würden sie ehren, preisen und Größe ausrufen und jeder zwischen Osten und Westen würde sich für sie schmücken, und jedes Auge würde sich für alles schließen, außer für sie. Das Licht der Sonne, würde in den Schatten gestellt, genauso wie das Licht der Sonne, das Licht der Sterne in den Schatten stellt und jeder auf der Erde würde an den Ewiglebenden, den Träger und Schützer der Geschöpfe glauben.
Das Tuch auf ihrem Kopf ist besser als die Erde und was in ihr ist und sie steigt nicht im Alter, aber in ihrer Schönheit. Frei von einer Nabelschnur, Entbindung, Menstruation. Frei von Schleim, Speichel, Urin und anderen unsauberen Dingen. Ihre Jugend verblasst nie, ihre Kleidung nie abgenutzt, keine Gewänder können hergestellt werden, die sich ihrer Schönheit anpassen. Keinem der mit ihr zusammen ist, kann jemals langweilig werden, ihre Aufmerksamkeit ist auf ihren Ehemann beschränkt, sie begehrt nichts anderes als ihn, genauso wie seine Aufmerksamkeit auf sie beschränkt ist und er nur sie begehrt und er ist mit ihr in allergrößter Sicherheit und Geborgenheit und niemand hat sie jemals angefasst, sei es von den Menschen oder Jinn.
Und wenn nach dem Tag der Mehrung (der Belohnung) fragst, und nach dem Besuch des Allmächtigen, Allweisen und nach dem Anblick seines Gesichts -frei von Ähnlichkeit zu den Geschöpfen- genauso wie
man die Sonne bei Tag sieht und den Mond bei Nacht, dann höre über den Tag an dem der Rufer rufen wird “Oh Paradiesbewohner! Euer Herr, der Erhabene, fordert euch auf ihn zu besuchen, so kommt ihn besuchen.” Sie werden sagen: “Wir hören und gehorchen”.
Wenn sie sich dann alle bei dem weiten Tal treffen- und keiner wird die Aufforderung ablehnen- befiehlt der Herr, dass sein Sitz dahin gebracht werden soll. Dann werden Kanzeln aus Licht erscheinen und auch Kanzeln aus Perlen, Edelsteinen, Gold und Silber.
Der niedrigste in der Stufe der Paradiesbewohner, wird auf Blättern aus Misk sitzen und er wird nicht sehen auf was die Paradiesbewohner sitzen, die eine höhere Stellung haben.
Wenn sich dann alle Paradiesbewohner gemütlich hingesetzt haben und sich geborgen fühlen und der Rufer rufen wird “Oh Paradiesbewohner! Ihr habt ein Treffen mit Allah, indem er euch belohnen will.” So werden sie sagen: “Und was ist diese Belohnung? Hat Er nicht unsere Gesichter fröhlich gemacht, unsere Waagen schwer gemacht, uns ins Paradies eintreten lassen und uns von der Hölle entfernt?” Während sie in dieser Lage sind, erscheint plötzlich ein Licht, welches das ganze Paradies erfüllt. So heben sie alle ihre Köpfe und sehen – Al Jabbar, erhaben ist er und heilig sind seine Namen- ist von oben zu ihnen gekommen und ehrte sie und sagte: “Oh Paradiesbewohner! Frieden sei mit euch.” Dieser Gruß wird nicht mit einem besseren Gruß erwidert als: “Oh Allah, Du bist der Friede und von dir kommt Frieden. Gepriesen seist du, oh Besitzer der Majestät und Ehre.” So wird der Herr lachen und sagen: “Oh Paradiesbewohner, wo sind diejenigen die mir gehorcht haben, ohne mich gesehen zu haben? Dies ist der Tag der Mehrung!”
Sie werden sagen: “Oh Allah, wir sind zufrieden, sei auch zufrieden mit uns.” So wird Er sagen: “Oh Leute des Paradieses, wäre ich nicht mit euch zufrieden würde ich euch nicht in mein Paradies eintreten lassen. So bittet mich!” So werden sie antworten: “Zeige uns dein Gesicht, sodass wir es anschauen können.” So nimmt
Allah die Abdeckung weg und ehrt sie damit, indem er sie mit seinem Licht umhüllt, welches sie verbrennen würde, wenn Allah es zugelassen hätte.
Es wird keine Person übrig bleiben, ohne dass Allah zu ihr Sprechen wird: “Kannst du dich noch erinnern, als du so und so gemacht hast?” und er macht ihn auf einige schlechte Taten aufmerksam die er im diesseitigen Leben gemacht hat, so wird er sagen: “Oh mein Herr! Wirst du mir nicht vergeben?” So wird Er sagen: “Sicherlich! Du hättest diese Position (im Paradies) nicht erreicht, ohne dass ich nicht barmherzig mit dir gewesen wäre.”
Wie schön ist diese Rede für die Ohren und wie gekühlt sind die rechtschaffenen Augen, bei dem Glanz seines edlen Gesichts in dem nächsten Leben…
” An jenem Tage wird es strahlende Gesichter geben, die zu ihrem Herrn schauen.” (Surah Al Qiyamah, Ayah 22- 23)

[Auszug aus dem Buch Haadi al-Arwaah ilaa Bilaad il-Afraah von Ibn al-Qayyim, Seite. 193]

Das Urteil über das Unterlassen eines Gebets von dem ehrenwehrten Shaykh Ahmad Ibn Umar Alhazme


Das Urteil über das Unterlassen eines Gebets von dem ehrenwehrten Shaykh
Ahmad Ibn Umar Alhazme
[Wer die Verpflichtung des Gebets leugnet ist ungläubig.]Wenn jemand das Pflichtgebet leugnet, müssen wir schauen; wenn er unwissend über dessen Verpflichtung ist, wie jemand, der den Islam neu angenommen hat, oder jemand, der in einer Wüste lebt, so muss man ihn aufklären. Das heißt, man muss ihn aufklären, dass es Pflicht ist zu beten und man erklärt ihn nicht als Ungläubigen, weil er entschuldigt ist. Und wenn er nicht unwissend ist, wie jemand, der unter den Muslimen aufgewachsen ist, so wird von ihm nicht die Behauptung der Unwissenheit angenommen. Allein durch sein Leugnen urteilen wir auf ihn, dass er ein Kafir ist. Die Iqamatul-Hujjah (Erbringen des Beweises) ist nicht absolut für jeden Fall. Wir müssen nicht immer die Hujjah erbringen bevor wir auf eine Person mit dem Unglauben urteilen. Diese Aussage ist unter den Salaf nicht bekannt. Vielmehr gibt es darin einen Unterschied: Wenn es ihm nicht möglich ist seine Unwissenheit aufzuheben, wie jemand, der weit entfernt von den Muslimen in einer Wüste lebt, so sagen wir, dass er zuerst aufgeklärt werden muss. Wenn er aber auf das Leugnen beharrt, dann erklären wir ihn als Kafir. Was aber denjenigen betrifft, der unter den Muslimen lebt und den Gebetsruf hört, so wird er sofort Kafir, wenn er es leugnet.; weil die Beweise für das Pflichtgebet deutlich und offensichtlich im Buch (Quran) und der Sunnah sind, und die Muslime tun es immer, so kann ihm die Pflicht nicht verborgen bleiben. Wenn dieser es leugnet, so wird er sofort abtrünnig und man muss ihm kein Beweis bringen.
[Und genauso wird jemand ungläubig, der das Gebet aus Faulheit unterlässt.]
Das ist jemand, der die Pflichtgebete bestätigt jedoch tut er sie nicht aus Faulheit und Leichtsinnigkeit. Gemäß der Übereinstimmung der Sahaba ist solch eine Person Kafir.
Muhammad Ibn Nasr Al-Marwazi (möge Allah sich seiner erbarmen) sagte: “Dies ist die Rechtsschule der meisten Ahlul-Hadith; nämlich dass jemand, der das Pflichtgebet aus Faulheit unterlässt ein Kafir ist, der den großen Kufr begangen hat.”
Ibn Hazm (möge Allah sich seiner erbarmen) sagte: “Wir überlieferten von ‘Umar Ibn Al-Chattab, M’uadh Ibn Jabal, und Ibn Mas’ud und anderen von den Sahaba, und von Ibn Al-Mubarak, Ahmad Ibn Hanbal und Ishaq Ibn Rahuyah, und von 17 Männer von den Sahabah und Tabi’in, dass derjenige, der ohne eine islamische Entschuldigung absichtlich ein Pflichtgebet hinausschiebt bis dessen Zeit zu Ende geht, so ist er ein abtrünniger Kafir.” – Und dies ist die richtigere Meinung, worauf die klaren eindeutigen Beweise hinweisen. Jemand, der ein einziges Pflichtgebet verlässt bis dessen Zeit hinausgeht ohne eine gültige Entschuldigung, wie Schlaf und Zusammenziehen usw, so wird auf ihn mit der Abtrünigkeit geurteilt.
Und der Beweis hierfür ist der Hadith: “Das erste, was ihr von eurer Religion verlieren werdet, ist das Anvertraute (Al-Amanah); und das letzte, was ihr davon verlieren werdet, ist das Gebet.” [1] Dieser Hadith weist auf den Unglauben des Unterlasser des Gebets hin; und es gibt noch deutlichere Beweise wie der Hadith: “Der Vertrag zwischen uns und ihnen ist das Gebet. Wer es unterlässt, so hat er Kufr begangen.” [2] Und mit dem Kufr ist der große Kufr, der aus der Religion schließt, gemeint. Und genauso der Hadith: “Zwischen dem Mann und dem Kufr und dem Schirk ist das Unterlassen des Gebets” (Sahih Muslim) Und hier ist der große Kufr gemeint. Und Allaah sagt im Quran (sinngemäß): {Allah lässt nicht zu, dass euer Glaube verloren geht.} (2:143) So hat Allaah das Gebet Glaube genannt; so weist dies darauf hin, dass das Gebet zu den Säulen des Glaubens gehört. (Siehe Tafsir zu dieser Ayah)
Der Tabi’i Abdullah Ibn Schaqiq sagte: “(Die Sahaba) haben das Unterlassen einer Tat nicht als Kufr gesehen außer das Unterlassen des Gebets.”
Und Ishaq sagte: “Es wurde authentisch über den Propheten überliefert, dass der Unterlasser des Gebets ein Kafir ist.”
Und Ibn Al-Qayyim (möge Allaah sich seiner erbarmen) sagte: “Der Quran, die Sunnah und der Konsens der Sahabah bezeugen, dass der Unterlasser des Gebets ungläubig ist.”

[1] Überliefert von Al-Bayhaqi, Ibn Abi Shaybah, At-Tabarani und andere
[2] Überliefert von Ahmad, At-Tirmidhi, An-Nasa’i und andere
Quelle: Ausschnitt aus einem Unterricht von Shaykh Ahmad Alhazme zu Zad Al-Mustaqni’ / Kapitel des Gebets



Aussprüche der Gelehrten über den Weg der Salaf


Abu Hanifah (gest. 150 n.H.) -rahimahullah- sagte: „Haltet fest an den Aathaar(Überlieferungen) und an der Tariqah (Weg) der Salaf (frommen Vorgängern; terminus technicus für die ersten drei Generationen der Muslime) und hütet euch vor dem neu Erfundenem, da alles von ihm eine Erneuerung ist.” [Berichtet von As-Suyuuti in Sawn al-Mantaq wal-Kalam, S.32]

Imam Al-Asbahani (gest. 535 n.H) -rahimahullah- sagte: Das Zeichen von Ahl us-Sunnah ist, dass sie den Salaf us-Salih folgen und alles verlassen, was erfunden ist und neu eingeführt in den Diin (Religion). [Al-Hujjah fi Bayan il-Mahajjah, 1/364]

As-Sam`aani (gest. 562 n.H.) -rahimahullah- sagte: “As-Salafi: das ist eine Zuschreibung zu den Salaf und eine Befolgung ihres Weges in dem, was von ihnen berichtet wurde.” [Al-Insaab, 3/273]

Ibn Al-Athiir (gest. 630 n.H.) -rahimahullah- sagte in Bezug auf die vorhergehende Rede von As-Sam`aani: “Und eine Gruppe wird erkannt an ihrer Zuschreibung.” [Al-Lubab fi Tahdhib ul-Insab, 2/162]

Ibn Taymiyyah (gest. 728 n.H.) -rahimahullah- sagte: Derjenige wird nicht kritisiert, der den Weg der Salaf bekannt macht, sich ihm zuschreibt und sich darauf bezieht. Viel mehr ist es verpflichtend dies von ihm anzunehmen, auf Grund uneingeschränkter Übereinstimmen (Ittifaq), da der Weg (Madhhab) der Salaf nichts anderes als die Wahrheit (Haqq) ist. [Majmoo` ul-Fataawaa, 04/149]

Imam Adh-Dhahabi (gest. 748 n.H.) -rahimahullah- sagte: “Es wurde authentisch berichtet von Ad-Daaraqutni, dass er sagte: “Es gibt nichts, was mir mehr verhasst ist als `Ilm ul-Kalaam (Philosophie nach den Prinzipien der (Un-)Logik. Ich sage: Keiner sollte je in die `Ilm ul-Kalaam eintreten, noch in die Argumentation. Vielmehr soll er ein Salafi sein (einer, der den Salaf folgt).” [Siyar, 16/457]

Hadith: Der Prophet (saws) sagte zu seiner Tochter Fatimah: „Wahrlich, ich bin für Dich ein gesegneter Salaf.“ [Sahih Al-Bukhaari, Nr. 2652]




Es wird berichtet, dass Sufyân ath Thawrii رحمه الله sagte:  „Vermögen ist eine Erkrankung dieser Ummah, und der Gelehrte ist der Arzt dieser Ummah. Wenn der Arzt diese Erkrankung selber hat, wer wird dann die Menschen heilen?“    Al-Dhahabî, Siyar A’lâm Al-Nubalâ`, Band. 7 S.243.

Es wird berichtet, dass Sufyân ath Thawrii رحمه الله sagte: "Wenn du ein Mann um Allahs Willen liebst und er dann etwas in den Islam einführt (sprich eine Bida') und ihn dafür nicht hasst, so hast du ihn niemals [in Wahrheit] um Allahs Willen geliebt" Abû Nu’aym, Hilyatu Al-Awliyâ` 7:34.


Es wurde berichet das Hassan al Basri رحمه الله sagte:


"Vier Zeichen der Erbärmlichkeit sind: ein hartes Herz (zu haben), trockene Augen (die nie weinen), ausgedehnte Hoffnungen (über dieses Leben), und Gier und Eifer um weltliche Güter anzuhäufen (Dunya)"


Ibn Abî Al-Dunyâ, Kitâb Al-Zuhd Abschnitt/Kapitel 36.


Es wurde berichtet das Sufyan ibn 'Uyainah رحمه الله sagte:


"Die intelligente Person ist nicht die, die lediglich weiß was Gut und was Schlecht ist. Die intelligente Person ist jene, die dem Guten folgt, wenn sie es sieht und das Böse meidet wenn sie es sieht.


Abû Nu’aym, Hilyah Al-Awliyâ Band.4 Seite.16


Sufyan ath-Thawry رحمه الله sagte:


"Das Schwierigste, was ich immer (wieder) überwache ist meine Absicht, da sie fähig ist, sich zu verändern."


Jami' al'ulum wal Hikam - Ibn Rajab رحمه الله


Imām ash-Shāfi'ī - Raḥmatu Allāhi ʿalaih - sagte in seiner Vorstellung seiner Rede über die Neuerung in der Dīn: "Die Menschen wurden nur deswegen unwissend und spalteten sich nur deswegen, weil sie die arabische Zunge unterlassen haben."




Auch Al-Ḥassan Al-Baṣrī - ʿalaihi Raḥmatu Allāh, Raḥmatun Wāsiʿah - sagte über die Neuerungsträger (Mubtadiʿah): "Sie hat das Nicht-Arabische ins Verderben gebracht."


Hassan al-Basri رحمه الله bemerkte:


"Einige Menschen behaupteten Allah zu lieben, so dass Allah sie mit dem Vers prüfte:


قُلْ إِن كُنتُمْ تُحِبُّونَ اللَّـهَ فَاتَّبِعُونِي يُحْبِبْكُمُ اللَّـهُ وَيَغْفِرْ لَكُمْ ذُنُوبَكُمْ ۗ وَاللَّـهُ غَفُورٌ رَّحِيمٌ

Sag: Wenn ihr Allah liebt, dann folgt mir. So liebt euch Allah...


[Tāfsīr Ibn Kathīr Band 2, S. 25.]

Al-Hassan al-Basri رحمه الله:



Al-Hassan al-Basri رحمه الله:

„Wenn ein Diener in der Niederwerfung einschläft (aus Müdigkeit), „rühmt“ sich Allah mit ihm vor den Engeln und sagt: „Guckt euch Meinen Diener an, er widmet mir `Ibadaah während seine Seele mit mir ist und er in der Niederwerfung ist.“ (Al-Zuhd)


Ibn Masud رضي الله عنه sagte: "Wir lernten niemals mehr als zehn Verse aus dem Qurān, um dann zu stoppen, um ihre Bedeutung zu lernen und sie in unserem Leben umzusetzen."


[Einleitung Tafsir Ibn Kathir Band.1 Seite.13]


Ibn Masud möge Allāh azza wa Jāll zufrieden mit ihm sein sagte: "Wer auch immer den Qur'ān liebt, liebt Allāh und seinen Gesandten."




Uthman ibn Affan möge Allāh azza wa Jāll zufrieden mit ihm sein sagte: "Wenn ihre Herzen wirklich rein wären, würden sie nie genug davon bekommen Allāhs Wörter zu rezitieren"




[Aus dem Werk: Die Reinigung der Seele - Sammlungen aus den Werken von Ibn Rajab al Hanbali, Ibn al Qayym al Jawzyya und Abu Hamid al Ghazali رحمهم الله ]


Al-Hasan sagte: "Bitte Allāh( عز و جل) häufig um Vergebung. In deinem Zuhause, an deiner Tafel (Tisch), auf den Straßen, auf den Märkten, auf deinen Treffen, wo immer du bist. Du weißt nie wann dir SEINE( عز و جل ) Vergebung gewährt wird!"


[Aus dem Werk: Die Reinigung der Seele - Sammlungen aus den Werken von Ibn Rajab al Hanbali, Ibn al Qayym al Jawzyya und Abu Hamid al Ghazali رحمهم الله ]



Und 'Abdullah Ibn al-Mubarak verzeichnete in az-Zuhd [S. 51], dass al-Hassan al-Basri sagte: "Ich sah diese Menschen [die Salaf] wie sie vorsichtiger mit ihrer Zeit als mit ihren Dirhams und Dinar waren."


"TAQWA, WISSEN UND SCHÖNHEIT"

Es wurde überliefert, dass Abû Al-Dardâ - möge Allah mit ihm zufrieden sein - gesagt hat: "Man wird nie gottesfürchtig (eine Person der Taqwa) sein, bis man Wissen besitzt und man wird nie mit seinem Wissen schön sein, bis man dieses (Wissen) in die Tat umsetzt."


Ibn Ábd Al-Barr, Jâmi’ Bayân Al-’Ilm wa Fadlihî Artikel 1239.

Abu Hanifah (gestorben 150 n.H.) sagte: '' Haltet fest an den Athar (Erzählungen) und an der Tariqah (Weg) der Salaf (frommen Vorgängern) und hütet euch vor dem neu Erfundenem, da alles von ihm eine Erneuerung ist." [berichtet von As-Suyoti in Sawn al Mantaq wal Kalam, S.32]

Ibnu Taymiyyah رحمه الله sagt: Das Bezeugen des Tawheeds öffnet die Tore des Guten, und Reue von Sünden schließt das Tor des Übels. (Majmoo-ul-Fataawaa, 10/256)

Abû Al-Dardâ`- Allâhs Wohlgefallen auf ihn - schrieb einst zu Salmân Al-Fârsî, Allâhs Wohlgefallen auf ihn:

23. Jumada Al Thani 1436

Abû Al-Dardâ`- Allâhs Wohlgefallen auf ihn - schrieb einst zu Salmân Al-Fârsî, Allâhs Wohlgefallen auf ihn:

"Komm (doch) ins Heilige Land" Salmân schrieb zurück: "Gewiss, das Land selber macht (noch lange) nicht jemanden zum Heiligen; es sind die Taten die jemanden rein machen."


Al-Dhahabî, SIyar A’lâm Al-Nubalâ 1:549.

Nachholen der Fastentage vom Ramadan........ ( für Schwestern )

23.Jumada Al Thani 1436



Frage (Nr. 11185):

Ich habe die Tage, die ich im Ramadān wegen meiner Periode verpasst habe, noch nicht nachgeholt und ich weiß nicht, wie viele Tage ich verpasst habe. Was soll ich tun?



Antwort:

Alles Lob gebührt Allah.

Du musst dich darum bemühen, die Anzahl an Tagen zu fasten, von der du am wahrscheinlichsten denkst, dass du sie verpasst hast, und du musst Allah darum bitten, dir zu helfen und dich zu stärken.

Allah sagt (ungefähre Bedeutung): „Keiner Seele wird mehr auferlegt, als sie zu leisten vermag.“ (2:233).

Versuche dein Bestes, um auf der sicheren Seite zu sein, und faste die Anzahl an Tagen, von der du am ehesten denkst, dass du sie verpasst hast. Du musst außerdem bei Allah bereuen und Allah ist die Quelle der Stärke.

Fatāwa al-Scheikh Ibn Bāz

Darf eine menstruierende Frau in einer Moschee sitzen, in der kein Freitagsgebet abgehalten wird?

23.Jumada Al Thani 1436



Frage (Nr. 128576):

Ich bleibe zur Mittagszeit wegen meiner Arbeit in der Moschee. Ist es mir erlaubt, dort auch während meiner monatlichen Periode zu bleiben? Diese Moschee hat kein Minarett und Freitagsgebete werden dort nicht abgehalten.



Antwort:

Alles Lob gebührt Allāh.

Es ist für eine menstruierende Frau harām, sich in der Moschee aufzuhalten, aufgrund des bei al-Bukhāri (#974) und Muslim (#890) verzeichneten Berichts von Umm `Atiyyah (möge Allāh mit ihr zufrieden sein), die sagte: „Er – nämlich der Prophet (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) – wies uns an, zu den beiden Festtagen die Mädchen herauszubringen, welche die Pubertät erreicht hatten, und jene, die abgeschieden lebten, doch er sagte auch, dass sich die menstruierenden Frauen vom Gebetsplatz der Muslime fernhalten sollten.“

Somit verbot der Prophet (Allāhs Frieden und Segen seien mit ihm) es den menstruierenden Frauen, am Festtag zum Gebetsplatz zu kommen, und er wies sie an, sich davon fernzuhalten, da er in dieselbe Kategorie fällt wie die Moschee. Das zeigt, dass eine menstruierende Frau die Moschee nicht betreten darf, und es entspricht der Ansicht der Mehrheit der Gelehrten.

Dies wurde in den Antworten auf die Fragen #33649 und #60213 erörtert.

Es gibt keinen Unterschied zwischen einer Moschee, in der das Freitagsgebet abgehalten wird, und einer, in der das nicht der Fall ist. Oder zwischen einer, die ein Minarett besitzt, und einer, die keines hat. Was zählt, ist die Tatsache, dass es eine Moschee ist, d. h. ein Platz, der dem Gebet gewidmet wird.

Die Gebetsräume an Arbeitsplätzen und in Schulen, welche im Besitz des Eigentümers verbleiben und nicht an sich als Moscheen gedacht waren, fallen nicht unter dieselben Regeln wie Moscheen. Deshalb ist es einer menstruierenden Frau gestattet, sie zu betreten und sich darin aufzuhalten.

Die Gelehrten des Ständigen Komitees für die Ausgabe von Fatwas wurden gefragt: „Fällt der Gebetsraum in der Universität unter dieselben Regeln wie eine Moschee hinsichtlich des Betens von Tahiyyat al-Masjid (zwei Sunnah-Rak`ah, die beim Betreten der Moschee zur Begrüßung derselben verrichtet werden) und hinsichtlich der Rezitation der Adhkār beim Betreten und Verlassen der Moschee?“

Sie antworteten: „Gebetsräume in Universitäten und an anderen Orten fallen nicht unter dieselben Regeln wie Moscheen.“ (Fatāwa al-Lajnah al-Dā’imah, 5/170)

Scheikh ibn `Uthaymīn (möge Allāh ihm barmherzig sein) wurde über Gebetsräume in Schulen befragt, die nur für das Dhuhr-Gebet eingerichtet wurden: Ist es einer menstruierenden Frau gestattet, sie zu betreten?

Er antwortete: „Gebetsräume in Schulen fallen nicht unter dieselben Regeln wie Moscheen. Vielmehr sind sie einfach Gebetsräume. Nicht jeder Platz, an dem Gebete abgehalten werden, wird als Moschee betrachtet. Die Moschee ist das, was für das Gebet im Allgemeinen eingerichtet wurde und was für diesen Zweck erbaut und vorbereitet wurde. Einfach einen Platz als Platz zu nehmen, an dem man betet, macht ihn nicht zu einer Moschee. Darauf basierend ist es einer menstruierenden Frau erlaubt, den Gebetsraum einer Schule zu betreten und sich dort aufzuhalten.“ (Liqa‘ al-Bāb al-Maftūh, 22/27)

Zusammengefasst: Es ist dir nicht erlaubt, in der Moschee zu sitzen, wenn du deine Periode hast. Doch es ist erlaubt, das in einem Gebetsraum zu tun, der nicht unter dieselben Regeln fällt wie eine Moschee.

Und Allāh weiß es am besten.

Islam Q&A


Ist das Tarāwīh-Gebet ein Erfordernis für Frauen ?

23. Jumada Al Thani 1436




Frage (Nr. 3457):

Ist das Tarāwīh-Gebet ein Erfordernis für Frauen?

Antwort:

Alles Lob gebührt Allāh.

Das Tarāwīh-Gebet ist für Frauen nicht obligatorisch und es ist für sie weiterhin besser, das Nachtgebet zu Hause zu verrichten, denn der Prophet (Allāhs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Haltet eure Frauen nicht davon ab, zur Moschee zu gehen, selbst wenn ihre Häuser besser für sie sind.“ (Abu Dawūd in al-Sunan, Bāb mā Jā`a fī Khurūj al-Nisā’ ilā-l-Masjid: Bāb al-Taschdīd fī dhālik; siehe auch Sahīh al-Jāmi` #7458).

Wann auch immer eine Frau an einem Ort betet, der mehr privat und verborgener ist, so ist dies besser für sie, da der Prophet (Allāhs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte: „Das Gebet einer Frau in ihrem Haus ist besser als ihr Gebet in ihrem Hof und ihr Gebet in ihrem Schlafraum ist besser als das Gebet in ihrem Haus.“ (Abu Dawūd in al-Sunan, Bāb mā jā`a fī Khurūj al-Nisā’ ilā-l-Masjid; siehe auch Sahīh al-Jāmi` #3833).

Umm Humayd, die Ehefrau von Abu Humayd al-Sā`idi berichtete, dass sie zum Propheten (Allāhs Frieden und Segen seien auf ihm) kam und sagte: „Oh Gesandter Allāhs, ich liebe es mit dir zu beten.“ Er erwiderte: „Ich weiß, dass du es liebst, mit mir zu beten, doch das Gebet in deinem Haus ist besser für dich als das Gebet in deinem Hof und das Gebet in deinem Hof ist besser für dich als das Gebet in der Moschee deiner Leute und das Gebet in der Moschee deiner Leute ist besser für dich als das Gebet in meiner Moschee.“ Danach ließ sie einen Gebetsplatz für sich im abgelegensten und dunkelsten Teil ihres Hauses errichten und sie betete dort bis sie Allāh traf (d. h. bis sie starb). (Imām Ahmad; die Männer des Isnād sind thiqāt – vertrauenswürdig)

Doch die Tatsache, dass das Gebet zu Hause zu bevorzugen ist, bedeutet nicht, dass es Frauen nicht erlaubt ist, zur Moschee zu gehen, wie deutlich aus dem folgenden Hadīth hervorgeht: von `Abdullah ibn `Umar, der sagte: „Ich hörte den Gesandten Allāhs (Allāhs Frieden und Segen seien auf ihm) sagen: Haltet eure Frauen nicht davon ab, zur Moschee zu gehen, wenn sie euch um die Erlaubnis bitten.“ Bilāl ibn `Abdullah sagte: „Bei Allāh, wir werden sie abhalten.“ Ibn `Umar wandte sich ihm zu und sagte unfreundlich zu ihm: „Ich sage dir, was der Gesandte Allāhs (Allāhs Frieden und Segen seien auf ihm) sagte und du sagst: Bei Allāh, wir werden sie abhalten!“ (Muslim #667).

Doch die Erlaubnis für die Fra, zur Moschee zu gehen, ist an Bedingungen geknüpft:

– Sie muss den vollständigen Hijāb tragen

– Sie darf nicht parfümiert hinausgehen

– Sie muss die Erlaubnis ihres Mannes haben

Ihr Verlassen des Hauses darf keine andere Art verbotener Handlung mit sich bringen, wie z. B. das Alleinsein im Auto mit einem nicht-mahram Fahrer. Wenn eine Frau etwas Falsches wie das tut, dann hat ihr Ehemann oder Vormund das Recht, sie zu stoppen, und tatsächlich ist es seine Pflicht, dies zu tun.

Ich fragte unseren Scheikh `Abd al-`Azīz nach dem Tarāwīh-Gebet und ob es besser für eine Frau sei, dieses Gebet in der Moschee zu verrichten. Er antwortete negativ und sagte, dass die Ahādīth, die bestätigen, dass es für eine Frau zu bevorzugen ist, in ihrem Haus zu beten, für alle Gebete gelten und dies schließt das Tarāwīh-Gebet ebenso wie andere mit ein.

Und Allāh weiß es am besten.

Islam Q&A
Scheikh Muhammad Salih al-Munajjid

Ist es besser für Frauen, zum `Id-Gebet herauszugehen oder zu Hause zu bleiben?

23. Jumada  Al Thani 1436

Frage (Nr. 49011):

Ich weiß, dass es für Frauen besser ist, zu Hause zu beten, doch meine Frage bezieht sich auf das `Id-Gebet. Ist es besser für Frauen, zum `Id-Gebet herauszugehen oder zu Hause zu bleiben?

Antwort:

Alles Lob gebührt Allah.

Es ist für Frauen besser, zum `Id-Gebet herauszugehen. Dies wurde vom Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) angeordnet.

Al-Bukhāri (#324) und Muslim (#890) berichteten, dass Umm `Atiyyah (möge Allah mit ihr zufrieden sein) sagte: „Der Gesandte Allahs (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) befahl uns, sie (die Frauen) an (`Id) al-Fitr und (`Id) al-Adha herauszubringen und die heranwachsenden Mädchen, die menstruierenden Frauen und die Jungfrauen, doch die menstruierenden Frauen sollten sich vom Gebet fernhalten. Sie sollten die Vorzüglichkeit bezeugen und die Versammlung der Muslime. Ich fragte: `Oh Gesandter Allahs, was ist, wenn eine von uns keinen Jilbāb hat?` Er sagte: `Dann soll ihre Schwester ihr einen Jilbāb leihen.`“

Al-Hāfiz sagte: „Das zeigt, dass es mustahabb für Frauen ist, herauszukommen und an den `Id-Gebeten teilzunehmen, seien sie jung oder auch nicht.“

Al-Schaukāni sagte: „Dieser und ähnliche Hadīth zeigen, dass es in der Scharī`ah für Frauen empfohlen ist, zum Gebetsplatz zu kommen, ohne Unterschied zwischen Jungfrauen und Nicht-Jungfrauen, alten oder jungen Frauen, menstruierenden Frauen oder anderen, solange sie sich nicht in der `Iddah befinden (infolge einer Scheidung oder des Todes ihres Ehemannes) oder ihr Erscheinen Fitnah verursacht oder sie eine Entschuldigung haben.“

Scheikh ibn `Uthaymīn wurde gefragt: „Was ist besser für eine Frau – zum `Id-Gebet herauszukommen oder zu Hause zu bleiben?“

Er antwortete: „Es ist besser für sie, zum `Id-Gebet zu gehen, denn der Prophet (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm) wies die Frauen an, zum `Id-Gebet herauszugehen, selbst die heranwachsenden Mädchen und die Jungfrauen, d. h. die Frauen, die gewöhnlich nicht herausgehen. Er befahl ihnen zu gehen und er wies die menstruierenden Frauen ebenfalls an herauszugehen, sich aber vom Gebetsplatz fernzuhalten. Die menstruierenden Frauen sollten also mit den Frauen zum `Id herausgehen, doch sie sollten nicht den Platz betreten, an dem das `Id-Gebet verrichtet wird, denn dieser Gebetsplatz ist eine Moschee und es ist einer menstruierenden Frau nicht gestattet, sich dort aufzuhalten. Sie darf ihn aber durchqueren oder etwas herausnehmen, was sie benötigt, ohne dort zu bleiben. Darauf basierend sagen wir: Frauen sollen zum `Id-Gebet herausgehen und sich den Männern in diesem Gebet anschließen, aufgrund der Vorzüglichkeiten, des Dhikr und Du`ā’, an denen sie dort teilhaben können.“ (Majmū` Fatāwa al-Scheikh ibn `Uthaymīn 16/210).

Er sagte weiterhin: „Doch sie müssen anständig aussehen, dürfen keinen Schmuck tragen, Make-up oder Parfüm, sodass sie das Befolgen der Sunnah mit dem Vermeiden von Fitnah kombinieren.

Was einige Frauen tun, indem sie Schmuck, Make-up und Parfüm tragen, geschieht aufgrund ihrer Unwissenheit und der Nachlässigkeit von Seiten ihrer Vormünder. Dadurch wird nicht die scharī`ahrechtliche Regel außer Kraft gesetzt, durch die es den Frauen befohlen ist, zum `Id-Gebet herauszugehen.“

Islam Q&A